Schulen:Personalmangel: Lehrer für länderübergreifenden Plan

Ein Lehrer steht im Unterricht an der Tafel. (Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild)

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Hannover (dpa) - Die Philologenverbände in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein dringen auf länderübergreifende Maßnahmen gegen den Personalmangel an Schulen. Es bestehe die Gefahr, dass „jedes Land unkoordiniert kleine Soforthilfe-Projekte ohne nachhaltige Linderungswirkungen umsetzt“, warnten die Landesverbände in einer gemeinsamen Mitteilung am Donnerstag. Abwerbungen zwischen den Ländern zeigten, dass die Lehrkräftegewinnung noch nicht als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werde, kritisierten sie.

Die Philologenverbände sind eine Berufsvertretung der Gymnasiallehrer und der Studienreferendare. Um den Lehrerberuf attraktiver zu machen, fordern sie unter anderem eine Festlegung der Unterrichtszeit auf 23 Wochenstunden mit Altersermäßigungen von einer Stunde ab 55 Jahren und zwei Stunden ab 60 Jahren, weniger Aufgaben außerhalb des Unterrichts, eine ländereinheitliche Besoldung, ein vereinfachtes Tauschverfahren zwischen den Ländern sowie eine Obergrenze von 25 Teilnehmern pro Lerngruppe sowie 18 Teilnehmern in der Oberstufe.

© dpa-infocom, dpa:230126-99-367531/2

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