Erfurt:Rund 3,6 Millionen Euro für Pandemie-Ausstattung abgerufen

Aus dem Thüringer Förderprogramm zur Ausstattung von Schulen zur Bewältigung der Corona-Pandemie sind bisher rund 3,6 Millionen Euro abgerufen worden. Bis zum...

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Erfurt (dpa/th) - Aus dem Thüringer Förderprogramm zur Ausstattung von Schulen zur Bewältigung der Corona-Pandemie sind bisher rund 3,6 Millionen Euro abgerufen worden. Bis zum Stichtag 15. Juni beantragten 24 der 33 staatlichen Schulträger Geld aus dem Programm, wie das Thüringer Bauministerium und das Bildungsministerium gemeinsam auf dpa-Anfrage erklärten. Noch bis zum 31. Oktober können staatliche Schulträger diese Mittel abrufen. Freie Schulträger können darauf nicht zugreifen.

Insgesamt stellt das Land rund fünf Millionen Euro zur Verfügung. 4,5 Millionen Euro können davon für Luftfilteranlagen und andere Ausstattung in der Corona-Krise abgerufen werden - etwa für Trennwände oder Co2-Sensoren. Gut 500.000 Euro sind für wissenschaftliche Begleitung zu Raumluftanlagen an Schulen vorgesehen. „Die Einschätzung, welche pandemiebedingte Ausstattung für das jeweilige Schulgebäude, die vorhandene Raumsituation oder den Schulbetrieb erforderlich, effektiv und sinnvoll ist, obliegt dem jeweiligen Schulträger und lässt sich auch nicht pauschal oder zentral beantworten“, erklärten die beiden Ministerien.

Bei den Mitteln für die Ausstattung handelt es sich um Pauschalzuweisungen. Einen Überblick, für was die Schulen das Geld verwenden, hat die Landesregierung nach eigenen Angaben nicht. Demnach ist auch unklar, in wie vielen Thüringer Schulen zu Beginn des neuen Schuljahres Luftfilter zum Einsatz kommen werden. Die Schulträger müssen bis zum 30. Juni 2022 dem Bauministerium erklären, für was sie die Mittel verwendet haben - erst dann soll es einen umfassenden Überblick geben, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:210701-99-213742/2

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