Bildung - Dresden:Schülerrat: Schulen reagieren unterschiedlich auf Klimademos

Dresden (dpa/sn) - Schüler in Sachsen müssen nach der Teilnahme an Klimademos bislang keine schwerwiegenden Sanktionen befürchten. Nach Erkenntnissen des Landesschülerrats soll es zwar zu einigen Verwarnungen durch die Schulleitung oder durch Fachlehrer gekommen sein, sagte Schülerratssprecher Vincent Koch in Dresden. Es sei jedoch kein Fall bekannt, in dem Schulen etwa ein Ordnungswidrigkeitsverfahren angeschoben hätten. "Die Schulen reagieren unterschiedlich." Einige seien "relativ kulant" und genehmigten Freistellungsanträge. Andere seien restriktiver und wiesen unentschuldigte Fehlstunden aus.

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Dresden (dpa/sn) - Schüler in Sachsen müssen nach der Teilnahme an Klimademos bislang keine schwerwiegenden Sanktionen befürchten. Nach Erkenntnissen des Landesschülerrats soll es zwar zu einigen Verwarnungen durch die Schulleitung oder durch Fachlehrer gekommen sein, sagte Schülerratssprecher Vincent Koch in Dresden. Es sei jedoch kein Fall bekannt, in dem Schulen etwa ein Ordnungswidrigkeitsverfahren angeschoben hätten. "Die Schulen reagieren unterschiedlich." Einige seien "relativ kulant" und genehmigten Freistellungsanträge. Andere seien restriktiver und wiesen unentschuldigte Fehlstunden aus.

Der Landesschülerrat Sachsen selbst sei an der Planung oder Organisation der Proteste nicht beteiligt, er rufe nicht zum unentschuldigten Fehlen auf und habe auf mögliche Risiken hingewiesen, sagte Koch. Andererseits würden Proteste innerhalb der Unterrichtszeit aber auch nicht kategorisch abgelehnt.

Nach Auffassung des Landesamtes für Schule und Bildung stellen die "Fridays for Future" keinen Freistellungsgrund dar. Wie viele Schüler aus wie vielen Schulen Sachsens sich bisher an den Schülerprotesten beteiligt haben, ist nicht bekannt. Dazu würden keine Zahlen erhoben, teilte das Kultusministerium mit.

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