Berlin:Panne beim digitalen „Berlin-Tag“: Apple-Nutzer ausgesperrt

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Bei der groß angekündigten Informationsmesse "Berlin-Tag" im Digitalformat ist es zu spürbaren Pannen gekommen. Interessierte Nutzer mit iPhones und...

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Berlin (dpa/bb) - Bei der groß angekündigten Informationsmesse „Berlin-Tag“ im Digitalformat ist es zu spürbaren Pannen gekommen. Interessierte Nutzer mit iPhones und Apple-Computern konnten am Samstag zum Teil nicht auf das Angebot zugreifen, wie der Deutschen Presse-Agentur berichtet wurde. Nach vergeblichen Versuchen, online Vorträge zu hören oder sich beraten zu lassen, erhielten sie am späten Vormittag eine Mail der Senatsverwaltung für Bildung: „Offensichtlich funktioniert die Einbindung der App auf Apple-Endgeräten nicht. Unser Partner ist mit Apple in Kontakt und arbeitet an einer schnellen Lösung.“

Dann versicherte der Senat: „Sie erhalten eine Nachricht, sobald unser Partner mit Apple eine Lösung gefunden hat.“ So eine Nachricht erfolgte im Lauf des Tages aber nicht mehr. Der Zugang mit iPhones und Mac-Computern sei während des gesamten „Berlin-Tags“ nicht möglich gewesen, wurde berichtet.

Nach dem Ende der Veranstaltung räumte der Senat in einer Bilanz am Rande kurz ein: „Einige von Ihnen haben uns von technischen Hürden berichtet. Viele konnten wir im laufenden Messegeschehen meistern. Ihre Hinweise fließen in die weitere Verbesserung des Berlin-Tags ein.“

Am Sonntag teilte die Bildungsverwaltung auf Anfrage mit, der Zugang mit Mac-Computern zu den Ausstellergesprächen habe funktioniert, bei iPhones habe es aber Probleme gegeben. Das habe etwa 14 Prozent der Teilnehmer betroffen. „Das bedauern wir“, hieß es. Für künftige Veranstaltungen solle es eine Lösung für alle geben.

Ansonsten verkündete Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD): „Mit dem ersten digitalen Berlin-Tag haben wir angemessen und innovativ auf die pandemiebedingten Herausforderungen reagiert.“ Mehr als 1800 Gäste hätten Deutschlands größte Informationsmesse im Bildungsbereich online besucht und sich online bei Schulen, Kitas, Kinder- und Jugendhilfe und Jugendämtern informiert.

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