MeinungBayerische SPD:Taşdelen ist angezählt

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Kommentar von Sebastian Beck

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Der Nürnberger SPD-Politiker Arif Taşdelen trat im Januar nach Vorwürfen der bayerischen Jusos zurück. Nun liegt ein Bericht vor, der den Fall nicht wirklich aufklärt. (Foto: Sachelle Babbar/imago)

Der Eklat um den Generalsekretär hat auch etwas Gutes: Frauen haben sich getraut, mutmaßliches Fehlverhalten eines Spitzenpolitikers anzusprechen. Ob er seinen Posten behalten kann, ist von der Reaktion der Partei und der Aufklärung der Vorwürfe abhängig.

Ausgerechnet zu Beginn des Wahljahres steht der bayerischen SPD ein großer Krach ins Haus. Die Jusos haben per Vorstandsbeschluss den Generalsekretär der eigenen Partei zur unerwünschten Person auf ihren Veranstaltungen erklärt - ein beispielloser Vorgang, den die Jusos mit dem angeblichen Fehlverhalten Taşdelens gegenüber Frauen begründen.

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