Zivilprozess am Landgericht Hof:Fall Peggy: Die Geschichte vom Bushäuschen

Lesezeit: 4 min

An dieser Bushaltestelle mitten im oberfränkischen Lichtenberg soll angeblich die leblose Peggy 2001 übergeben worden sein. So hat das Manuel S. 2018 behauptet - bevor er die Aussage zurückgezogen hat. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Als die Spuren plötzlich zu ihm führten, hat Manuel S. behauptet, ihm sei eine leblose Neunjährige mitten in Lichtenberg übergeben worden - an einer Haltestelle. Später hat er das widerrufen. Nun wird er aber auf Schmerzensgeld verklagt.

Von Olaf Przybilla, Lichtenberg

Allein was das Aktenmaterial betrifft, dürfte es sich beim Fall Peggy um einen der umfangreichsten Kriminalfälle der Nachkriegsgeschichte handeln. Insgesamt arbeiteten die Beamten 6400 Spuren ab und führten 3600 Vernehmungen durch, 450 Ordner umfassen die Verfahrensakten. Darin enthalten sind allein fast 250 Stellungnahmen unterschiedlicher Spezialisten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSZ-Serie: Anders leben
:Nachts auf der Suche nach dem Nichts

Rudolf von Waldenfels war gläubig, bis zum Tag einer Krebs-Diagnose. Seither setzt er sich seinen Urängsten aus: in der Dunkelheit, im Wald, an möglichst gottverlassenen Orten.

Von Olaf Przybilla

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: