Paragraf 218:"Wenn jemand schwanger wird, geht es nicht nur um einen persönlich"

Lesezeit: 3 min

Sie sei überhaupt nicht gegen Abtreibung, sagt Sozialministerin Ulrike Scharf. Den Paragrafen 218 will sie dennoch nicht abschaffen. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf will den Abtreibungsparagrafen 218 am liebsten so lassen, wie er ist. Sie wirft der Ampelregierung vor, unnötig eine Debatte anzustoßen und Grundwerte in Frage zu stellen. Ein Gespräch.

Interview von Katja Auer

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) hat sich in der Debatte um die Abschaffung des Paragrafen 218 deutlich gegen Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) positioniert. Diese will die Regelung streichen, wonach Abtreibung eine Straftat ist - auch wenn sie unter gewissen Voraussetzungen straffrei bleibt. Dafür hat sie viel Zustimmung bekommen. Scharf verwehrt sich gegen den Vorschlag.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusStreit um Flüchtlinge
:Das ängstliche Dorf

Weil im oberbayerischen Peutenhausen drei Asylbewerber straffällig geworden sind, will der Ort nun auch alle anderen loswerden. Eine Geschichte über Misstrauen, Enttäuschungen - und ein kleines bisschen Hoffnung.

Von Thomas Balbierer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: