Ausstellung in Augsburg:Bis an die Grenzen der Wahrnehmung

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James Whites fotorealistische Malerei enthebt Alltagsgegenstände ihrer Banalität. Hier das Gemälde "Hangers". (Foto: Courtesy Galerie Zander, Köln)

Eine Ausstellung im Augsburger H2 - Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast beleuchtet künstlerische Konzepte an der Schnittstelle von Fotografie und Malerei.

Von Sabine Reithmaier, Augsburg

James White spielt virtuos mit den Übergängen zwischen Malerei und Fotografie. Der britische Künstler malt Nahaufnahmen von Alltagsgegenständen, meist in Ausschnitten und ausschließlich in Schwarz-Weiß: Kleiderbügel, Aschenbecher, Trinkgläser, lauter Dinge, die jemand liegengelassen oder abgestellt hat. Doch die Gemälde, auf den ersten Blick wie banale Schnappschüsse wirkend, erweisen sich als raffiniert zusammengesetzte Bildkompositionen, die sofort ein Kopfkino in Gang setzen, vermutlich auch weil die Personen, die die Dinge verwendet haben, nicht auftauchen.

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