Kultur- und Theaterstätte:München bekommt „Stadion der Träume“

Schriftsteller Albert Ostermaier und Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultur und Medien, kommen zur Eröffnung der Berlinale. (Foto: Gerald Matzka/dpa)

Im großen Stadion wird Fußball gespielt, im kleinen geht es um Fußball-Kultur im weitesten Sinne. München bekommt zur EM ein Kulturprogramm in einem „Stadion der Träume“.

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München (dpa/lby) - München bekommt am Freitag (17.30 Uhr) ein „Stadion der Träume“. So heißt die Kultur- und Theaterstätte, die auf dem Gelände des Kulturzentrums FatCat von ihrem künstlerischen Leiter Albert Ostermaier, EM-Chef Philipp Lahm und Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) eröffnet werden soll.

Bis zum Ende der Europameisterschaft Mitte Juli dreht sich dann in dem eigens errichteten Mini-Stadion mit Theateraufführungen, Diskussionsrunden, Lesungen und Konzerten alles um den Fußball. An die Eröffnung schließt beispielsweise eine Diskussionsveranstaltung an mit Herbert Grönemeyer, Matthias Sammer und dem Titel „Zeit, dass sich was dreht? Über eine Fußball-EM in schwierigen Zeiten“.

In den rund zwei Monaten bis zum Finale der Fußball-Europameisterschaft wird es die Uraufführung eines Stückes über den Anfang des Jahres gestorbenen Weltmeister-Torschützen Andi Brehme mit Rufus Beck und Veronica Ferres geben. Ostermaier selbst bringt ein Theaterstück über die englische Fußball-Ikone George Best auf die Bühne. Die Sportfreunde Stiller treten auf und die FC-Bayern-Funktionäre Uli Hoeneß und Max Eberl diskutieren nach der ersten titellosen Saison der Bayern über die Zukunft des Fußballs.

Ob die EM Sommermärchen-Potenzial hat, dabei kommt es aus Sicht von Ostermaier aber vor allem auf eins an, wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte: „Es hängt davon ab, wie erfolgreich unsere Nationalmannschaft spielt.“

© dpa-infocom, dpa:240510-99-980924/3

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