Eine Investition von einer halben Milliarde Euro, mindestens 400 neue Arbeitsplätze und gut 40 Hektar Platzbedarf. Das sind die Dimensionen des von der Deutschen Bahn (DB) im Raum Nürnberg geplanten Ausbesserungswerkes für ICE-Züge. Doch der Bau wird fraglicher. Die Regierung von Mittelfranken hat drei von der Bahn favorisierte Standorte für das ICE-Werk im unmittelbaren Nürnberger Umland geprüft und kommt zum Ergebnis, dass zwei davon aus landesplanerischer Sicht ungeeignet sind.
Nürnberger Raum:Rückschlag für ICE-Werk-Pläne in Franken
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Die Bezirksregierung lehnt zwei von der Bahn favorisierte Standorte ab und legt für einen dritten enorme Auflagen fest. Verliert Bayern das Großprojekt an ein anderes Bundesland?
Von Uwe Ritzer, Nürnberg
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