Pandemie:Wie wurde Hof zum Corona-Hotspot?

Lesezeit: 3 min

Die Straßen von Hof, selbst in der Innenstadt, sind wie leergefegt. Die hohe Inzidenzzahl zwingt die Hofer zum Zuhausebleiben. (Foto: Nicolas Armer/dpa)

Die Stadt ganz im Nordosten Bayerns führt seit mehreren Tagen die Corona-Inzidenz an - und zwar bundesweit. Dabei ist die Impfquote höher als im Durchschnitt und die Regeln sind streng.

Von Clara Lipkowski, Nürnberg, und Dietrich Mittler, Nürnberg/München

Sie verstehe es einfach nicht, sagt Sabine Pültz, jeder frage sich, woher denn nun die vielen Infektionen kommen - wirklich von den privaten Feiern, die kürzlich bekannt wurden? Pültz betreibt eine Bäckerei in Hof, und sie ärgert, dass manche sich nicht an die Regeln halten. "Wir würden gerne unser Café wieder aufmachen, wir haben seit Dezember geschlossen." Weiterer Umsatz fehle, weil das Frühstücksgeschäft wegfalle und Schullieferungen. Ausbaden müssen, was andere den Menschen in Hof eingebrockt haben - so fühlt es sich für die 54-Jährige an. Aber ist es tatsächlich so eindeutig?

Zur SZ-Startseite

SZ PlusÄrzte vor Gericht
:"Wir sind kein Tribunal"

Misslungene Brustvergrößerungen, gelähmte Kinder, Todesfälle: Wer in München seinen Arzt verklagt, landet im Gerichtssaal von Peter Lemmers. Eine Geschichte über Fehler, Verantwortung und Menschlichkeit.

Von Viktoria Spinrad

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: