Nürnberg:Diakonie: Keine schärferen Corona-Regeln für Kinder

Die Diakonie Bayern fordert, Kinder und Jugendliche weiterhin von Corona-Kontaktbeschränkungen auszunehmen. Die bislang geltenden Ausnahmen von den 2G-...

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Nürnberg (dpa/lby) - Die Diakonie Bayern fordert, Kinder und Jugendliche weiterhin von Corona-Kontaktbeschränkungen auszunehmen. Die bislang geltenden Ausnahmen von den 2G- beziehungsweise 2G-plus-Regeln sollten weiterhin gelten, sagte Diakoniepräsident Michael Bammessel am Donnerstag. „Kinder und Jugendliche leiden besonders unter den Kontakt- und Freizeitbeschränkungen. Gerade jetzt ist es wichtig, dass sie weiterhin etwa sportlichen Aktivitäten nachgehen können.“

Die bislang geltenden Ausnahmeregelungen für Kinder und Jugendliche müssten über den 12. Januar hinaus verlängert werden, forderte der evangelische Sozialverband. Dann läuft die befristete Regelung in der bayerischen Infektionsschutzverordnung aus.

„Kinder und Jugendliche brauchen den Kontakt zu Gleichaltrigen und die Möglichkeit, ihren Interessen auch außerhalb von Schule und Häuslichkeit nachzugehen. Das sollten sie auch solange als möglich tun können“, sagte Bammessel weiter. Kinder und Jugendliche seien bei der Frage nach einer Impfung abhängig von ihren Eltern. „Wir dürfen nicht vergessen: Kinder und Jugendliche unter 18 benötigen zur Impfung die elterliche Einwilligung. Wenn die nicht vorliegt, werden Kinder möglicherweise zum Opfer der Impfskepsis ihrer Eltern.“

© dpa-infocom, dpa:211230-99-543074/2

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