Evangelische Landessynode:Die gescheiterte Bischofswahl ist ein Denkzettel für die Kirche

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In der Matthäuskirche in München trat die bayerische evangelische Landessynode zusammen, um eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm zu bestimmen. Doch nach sechs Durchgängen musste die Wahl ohne Ergebnis abgebrochen und verschoben werden. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Vier Kandidierende, sechs Wahlgänge, kein Ergebnis: Nach dem Debakel vom Montag müssen sich die Verantwortlichen in der bayerischen Landessynode einige Fragen gefallen lassen.

Kommentar von Annette Zoch

Die Landshuter Dekanin Nina Lubomierski brachte es auf den Punkt: Viele seien nach München gefahren in der Hoffnung, "dass es eine historische Synode werden könnte", sagte sie am Dienstag vor dem bayerischen evangelischen Kirchenparlament. Die 106 anwesenden Mitglieder der Landessynode hätten zum Beispiel erstmals eine Frau an die Spitze der evangelischen Kirche in Bayern wählen können. Historisch ist diese Synode dann wirklich geworden, "aber ein bisschen anders", so Lubomierski.

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