Leben im Freistaat:Harsche Kritik an Masterplan für Bayerns Zukunft

Lesezeit: 2 min

Leben im Freistaat: Großbaustelle bei München: Wie will man in Bayern Flächen sparen? Das ist eine von vielen Fragen, die Experten im neuen Landesentwicklungsprogramm nicht beantwortet sehen.

Großbaustelle bei München: Wie will man in Bayern Flächen sparen? Das ist eine von vielen Fragen, die Experten im neuen Landesentwicklungsprogramm nicht beantwortet sehen.

(Foto: CATHERINAHESS/Catherina Hess)

Die Staatsregierung hat ihr Landesentwicklungsprogramm überarbeitet. Zu schwammig, zu unverbindlich, sagen Experten - und fordern einen kompletten Neuanfang.

Von Christian Sebald

Es kommt eher selten vor, dass der Vorsitzende des Bundes Naturschutz (BN), Richard Mergner, die Staatsregierung lobt. Aber es kommt vor. So an diesem Montag, in der Debatte über das neue Landesentwicklungsprogramm (LEP) des Freistaats. "Grundsätzlich erkennen wir im Entwurf der Staatsregierung einen wiederbelebten Anspruch, die Entwicklung des Freistaats aktiv zu steuern", sagt Mergner da. Auch dass die Staatsregierung einige der höchst umstrittenen Lockerungen für die Ausweisungen neuer Gewerbegebiete zurückgenommen hat, erkennt Mergner an. Das ist es dann aber schon. "Bei vielen zentralen Aspekten fehlen verbindliche Ziele und vor allem wirksame Instrumente zu ihrer Umsetzung", fährt Mergner fort. "Deshalb ist das neue LEP Stückwerk. Wenn Bayern wirklich fit für die Zukunft werden soll, muss es komplett neu aufgesetzt werden."

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Herbert_Groenemeyer_Magazin
Musik
»Die Selbstzweifel, die uns ausmachen – die hat die Maschine nicht«
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"
Smiling female explorer looking away against sky
Gesundheit
"Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer"
Sternenkinder
Die Wochen mit Jonathan
"Tár"-Schauspielerin Cate Blanchett
"Es ist einsam an der Spitze"
Zur SZ-Startseite