Ausstellung:Mammuts und Geierknochenflöten

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Ein detailgetreu gestaltetes Mammut in der Ausstellung "Eiszeit Safari Allgäu" im Marstall in Kempten. (Foto: Sienz)

Die "Eiszeit Safari Allgäu" zeigt, wie die Menschen und Tiere in der Eiszeit lebten. Es ist die größte und aufwendigste Ausstellung, die es je in Kempten gab.

Von Florian Fuchs, Kempten

Das Mammut ist schon lange ausgestorben, trotzdem kennt es jedes Kind. Das Problem ist bloß, dass viele Kinder und auch Erwachsene das Tier falsch kennen, im Grunde als Elefant mit langen Zotteln, bloß viel größer. Das jedoch ist falsch, und wer den Marstall in Kempten besucht, der kann das leicht erkennen, an einer detailgetreuen, lebensgroßen Nachbildung. Die Mammutkuh, die dort steht, ist nicht größer als ein indischer Elefant, vor allem aber hat sie winzig kleine Ohren. Das ist praktisch in der Eiszeit, ein großes Ohr wie bei heutigen Elefanten wäre lange nicht so kälteresistent. Dazu hat das Mammut in Kempten sehr lange Wimpern, als Schutz gegen die Fliegen, sowie eine Anusklappe - damit es auch hinten nicht zieht.

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