Als König Charles III. noch der scheinbar ewige Prinz Charles war, hat ihn Markus Söder im Münchner Hofbräuhaus empfangen. Im ehemals Königlichen Hofbräuhaus, das muss man in diesem Fall dazu sagen. Das war im Mai 2019, während einer Deutschlandreise des Thronfolgers. Söder war da bereits Ministerpräsident, ein gutes Jahr schon, was ihm die Frage erspart hat, die er sich zuvor jahrelang anhören musste: Ob er denn so etwas wie der Prinz Charles der CSU sei, eben der ewige Kronprinz? Söder musste ja lange warten, bis er dort angekommen war, wo er immer hinwollte, an der Spitze des Freistaats. "Bayern ist keine Monarchie", so hat Söder die Frage mal beantwortet.
Parteitag:Die CSU ruft zur Krönungsmesse
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An diesem Samstag wird seine Partei Markus Söder zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im Oktober küren - zur gleichen Zeit findet in Großbritannien ein großes royales Ereignis statt. Das könnte Auswirkungen auf die Redebeiträge in Nürnberg haben.
Von Andreas Glas
Bärenspuren gibt es in den Alpen immer wieder, juckt normalerweise nur keinen. Aber seit ein Jogger tot ist und der Wahlkampf in Bayern begonnen hat, lässt sich mit der Angst wieder mal wunderbar Politik machen. Na dann: Feuer frei.
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