Münchner S-Bahn-Desaster:Hat Bayerns Verkehrsminister den Landtag angeschwindelt?

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Münchner S-Bahn-Desaster: Die Baustelle für die zweite S-Bahn-Stammstrecke am Münchner Marienhof: Das Projekt wird sich um Jahre verzögern und massiv verteuern.

Die Baustelle für die zweite S-Bahn-Stammstrecke am Münchner Marienhof: Das Projekt wird sich um Jahre verzögern und massiv verteuern.

(Foto: Stephan Rumpf)

Die Regierung bekam zwar von der Bahn eine vertrauliche Information zum Desaster bei der zweiten Stammstrecke. Was das Parlament davon erfuhr? Nichts.

Von Klaus Ott, München

Bayerns neuer Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) war kaum im Amt, da musste er im März 2022 schon den Feuerwehrmann spielen. Beim größten Vorhaben des Freistaats, der zweiten Stammstrecke der Münchner S-Bahn, drohte ein Baustopp. Die Kosten schnellten nach oben, das Geld wurde knapp. Eine Videokonferenz mit Ronald Pofalla, Vorstandsmitglied der Deutschen Bahn (DB), sollte am 14. März 2022 Klarheit bringen. Die DB baut die neue Tunnelstrecke in München im Auftrag des Freistaats.

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