Schule:Bayerische Sommerferienregelung bleibt bis 2030 unverändert

"Die Sommerferien im Freistaat werden weiterhin später als in anderen Bundesländern beginnen", sagte Piazolo nach einem Beschluss der Kultusministerkonferenz der Länder.

In Bayern bleibt es bis mindestens 2030 bei der gewohnten Sommerferienregelung: Die Ferien beginnen also weiterhin immer Ende Juli oder Anfang August und dauern bis etwa Mitte September. Das teilte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Freitag nach einem Beschluss der Kultusministerkonferenz der Länder über die Sommerferienregelung für die Jahre 2025 bis 2030 mit.

"Für unsere Familien im Freistaat ist das Ergebnis sehr erfreulich. Wir können den bewährten bayerischen Ferienrhythmus, der von unseren Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern sehr geschätzt wird, auch künftig fortsetzen", sagte Piazolo. "Die Sommerferien im Freistaat werden weiterhin später als in anderen Bundesländern beginnen. Damit haben unsere Schulen nach den Pfingstferien noch ausreichend Zeit für Unterricht, Prüfungen sowie Schulprojekte."

Newsletter abonnieren
:Mei Bayern-Newsletter

Alles Wichtige zur Landespolitik und Geschichten aus dem Freistaat - direkt in Ihrem Postfach. Kostenlos anmelden.

Mit dieser Entscheidung sorge man für Planungssicherheit für Schulen und Familien. "Wir tragen zugleich zur Ausweitung des Gesamtferienzeitraums in Deutschland sowie zur Entzerrung des Reiseverkehrs im Sommer bei." Gemäß einer Ländervereinbarung können die Sommerferien grundsätzlich in der Zeit zwischen dem 20. Juni und dem 15. September liegen.

Die konkreten Zeiträume werden dann für jedes Jahr gestaffelt, um die Überschneidungen zwischen den Ländern so weit wie möglich zu minimieren. Bayern und Baden-Württemberg liegen aber stets am Ende. "Für Bayern hat sich die bestehende Ferienregelung bewährt", sagte Piazolo dazu und argumentierte: "Die Schülerinnen und Schüler profitieren von einer gleichmäßigen, pädagogisch sinnvollen Verteilung der Ferien über das Jahr hinweg."

© SZ/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusMaskenverweigerin vor Gericht
:Die Welt der Frau S.

Keine Maske, kein Job: Eine Lehrerin erscheint nicht mehr an ihrer Schule - und stattdessen auf Querdenker-Demos. Nun will der Freistaat Bayern sie entlassen. Und mit einem Mal fühlt sie sich missverstanden.

Von Ben Bergleiter, Viktoria Spinrad und Thomas Stöppler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: