Bildung:Eltern fordern Abschaffung von unangekündigten Tests

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Die Stegreifaufgabe, im Schülerjargon Ex, ist bei Kindern und Jugendlichen eher unbeliebt als spontaner Nachweis für ihren Wissensstand. (Foto: Stephan Rumpf)

Einer Studie der Uni Bayreuth zufolge sollen Schüler nach angekündigten Tests bessere Noten und weniger Angst haben. Warum Bayerns Kultusministerium dennoch an den Stegreifaufgaben festhält.

Von Anna Günther

Der Bayerische Elternverband fordert die Abschaffung der Exen an den Schulen. Eine Idee, die bei vielen Schülern Jubel auslösen dürfte. Verbandschef Martin Löwe beruft sich auf eine Studie der Universität Bayreuth, die der Bildungsforscher Ludwig Haag mit Kollegen der Universität Wien durchführte. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass unangekündigte Leistungskontrollen die Angst der Schüler verstärke, ihre Freude am Lernen verringere und ihre Leistungsfähigkeit schwäche. Dagegen hätten angekündigte Tests positive emotionale Auswirkungen und könnten schulische Leistungen verbessern.

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