Forschung zum "Stürmer":Antisemitischer Boulevard und Nazi-Pornografie

Lesezeit: 3 min

Melanie Wager arbeitet seit 2008 an einer Dissertation über das NS-Hetzblatt "Der Stürmer". Für sie vor allem ein historisches Thema - bis sie Parallelen zum heutigen Rechtspopulismus und dessen Propaganda erkennt.

Interview von Olaf Przybilla, Nürnberg

Melanie Wager, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Nürnberger Doku-Zentrum Reichsparteitagsgelände, arbeitet seit 2008 an einer Dissertation über das NS-Hetzblatt Der Stürmer und dessen Leser. Ursprünglich war die Arbeit historisch angelegt. Inzwischen aber hat Wager mitunter den Eindruck, als würde ihre Arbeit von der Aktualität regelrecht überrundet.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusHalle nach dem Anschlag
:Örtlich betäubt

Dass es in Halle an der Saale eine rechte Szene gibt, war lange bekannt. Weggeschaut haben trotzdem fast alle. Bis zu dem Attentat am 9. Oktober 2019. Unterwegs in einem aufgeschreckten Land.

Von Annette Ramelsberger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: