Landtagswahl in Bayern:"Gift für den weiteren Erfolg"

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Mit dem Slogan "Damit Bayern stark bleibt!" warb die CSU im Jahr 2003 erfolgreich um Wählerstimmen, und Ministerpräsident Edmund Stoiber durfte sich bestätigt fühlen. Doch von einem solchen Erfolg kann die Partei inzwischen nur noch träumen. (Foto: Jan Pitman/AP)

Vor 20 Jahren errang Edmund Stoiber eine Zweidrittelmehrheit im Landtag. Über einen historischen Sieg, der den Niedergang der CSU jedoch beschleunigte.

Von Kassian Stroh

Wenn es um die Erfolge seiner Regierung, seiner Partei, seiner selbst ging, war Edmund Stoiber um große Worte nie verlegen. Und wann hätte er größere wählen sollen als an jenem Wahlabend 2003? Als er "dieses sensationelle und epochale Ergebnis" feiern konnte: 60,7 Prozent der Stimmen holte die CSU, im Landtag hatte sie fortan eine Zweidrittelmehrheit der Sitze. Das gab es in der Geschichte der Bundesrepublik zuvor noch nie, und danach schon gleich gar nicht. Stoibers CSU war auf dem Höhepunkt ihrer Macht - allein: Eine Epoche wurde daraus nicht.

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