Bilanz des Innenministeriums:"Viel zu viele Verkehrssünder unterwegs"

Polizisten stehen während der Verkehrssicherheitsaktion "Rücksicht im Blick" an einer Kontrollstelle. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Am bundesweiten Aktionstag "Rücksicht im Blick" zur Verkehrssicherheit hat die Polizei in Bayern 10 361 Verstöße registriert.

Am Aktionstag "Rücksicht im Blick" zur Verkehrssicherheit hat die Polizei in Bayern 10 361 Verstöße registriert. "Es sind immer noch viel zu viele Verkehrssünder unterwegs. Denen ist leider offenbar nicht bewusst, dass sie mit ihrem Fehlverhalten sich und auch andere gefährden können", resümierte Innenstaatssekretär Sandro Kirchner (CSU) nach den 24-stündigen Verkehrskontrollen am Mittwoch in München. Beim bundesweiten Aktionstag ging es vor allem um Rücksichtnahme auf schwächere Verkehrsteilnehmer wie Radler, Fußgänger oder Kinder.

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Von Dienstag bis Mittwochfrüh waren landesweit rund 1900 Polizisten und Polizistinnen im Einsatz, die 23 000 Kontrollen durchführten. Die Bilanz des Innenministeriums: 54 Straftaten wie Trunkenheit im Verkehr oder Fahren ohne Fahrerlaubnis. In 5150 Fällen waren die Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs, 1147 von ihnen parkten falsch, vor allem auf Geh- und Radwegen. 203 Fahrerinnen und Fahrer überfuhren rote Ampeln und 69 hielten den Sicherheitsabstand beim Überholen von Radlern nicht ein.

Kirchner hatte zum Start der Schwerpunktkontrollen am Dienstag auf die hohe Zahl von Fahrradunfällen hingewiesen. Autofahrer, Lastwagenfahrer und Radler müssten endlich mehr Rücksicht aufeinander nehmen, hatte er gefordert.

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