Römer in Bayern:Von Austin, Texas, nach Aschaffenburg, Bavaria

Lesezeit: 4 min

Ins Aschaffenburger Pompejanum ist ein verschollen geglaubter historischer Marmorkopf aus Austin, Texas, zurückgekehrt. Dargestellt sein soll - mit leicht derangiertem Träumerblick - Sextus Pompeius. (Foto: Olaf Przybilla)

In einem Trödelladen im Süden der USA entdeckt eine junge Frau einen Marmorkopf. Keine 35 Dollar kostet er. Es stellt sich heraus: Es könnte eine 2000 Jahre alte Römer-Büste sein. Nun ist sie nach Bayern zurückgekehrt. 

Von Olaf Przybilla, Aschaffenburg

Wenn sich der Mensch mit einer Geschichte konfrontiert sieht, die inhaltliche Leerstellen aufweist, so ist er versucht, diese Stellen zu füllen - das ist völlig normal. Die märchenhafte Geschichte von einem historischen Marmorkopf, der in einem Trödelladen in Austin, Texas, gefunden und für - wie sich zeigen sollte - nicht komplett überteuerte 34,99 Dollar von einer jungen Frau erworben worden ist, diese Geschichte hat auch jetzt noch ihre Leerstellen, natürlich. Vor einem Jahr aber, als die Story von der ehrbaren Finderin Laura Young, einer passionierten Trödelfahnderin, in mehreren Teilen der Erde die Runde machte, da waren diese Stellen noch rätselhafter. Und wurden, nun ja, interessant befüllt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFranken
:Eine Frage der Idendidäd

Warum nur sollte "Bratwursthaftigkeit" eine Schimpfvokabel sein? Im Norden Bayerns zuckt man da mit den Achseln. Die Zeitenwende ist dort längst eingeleitet: klares Bekenntnis zum Wurstimage!

Von Olaf Przybilla

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: