Elektro:MV hat vergleichsweise viele Ladepunkte für E-Autos

Ein Symbol für E-Autos ist auf einem Parkplatz zu sehen. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-tmn/Symbolbild)

Wer in Mecklenburg-Vorpommern eine Ladesäule für sein Elektro-Auto braucht, muss sie sich mit relativ wenigen „Konkurrenten“ teilen. Denn im Land gibt es - gemessen an der Zahl der E-Autos - viele öffentlich zugängliche Ladepunkte.

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Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern gibt es vergleichsweise viele Ladepunkte pro zugelassenem Elektrofahrzeug. E-Auto-Besitzer können im Land 1235 Ladepunkte anfahren, wie aus Daten des Verbands der Automobilindustrie (VDA) hervorgeht. Damit teilen sich rein rechnerisch 14,6 im Nordosten zugelassene Elektrofahrzeuge einen Ladepunkt. Im Bundesvergleich schneidet das Flächenland damit sehr gut ab und landet hinter Sachsen auf Platz zwei der Tabelle. Den Angaben zufolge waren bis Ende Juni in Mecklenburg-Vorpommern gut 18 000 Elektrofahrzeuge zugelassen.

In Mecklenburg-Vorpommern hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald bei der Infrastruktur zum Laden von E-Autos die Nase vorn: Dort müssen sich den Angaben zufolge nur 12,5 Elektrowagen einen Ladepunkt teilen. In der Stadt Schwerin ist es eine pro 13,1 E-Autos, sie kommt damit auf Platz zwei. Die rote Laterne im Land trägt der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Dort gibt es lediglich auf 17,5 E-Autos eine Ladesäule. Zwischen Januar und Juni waren im Land 247 Ladepunkte dazu gekommen.

Der Bundesdurchschnitt liegt dem Ranking zufolge bei 21,1 Autos pro öffentlichem Ladepunkt. Spitzenreiter ist die Stadt Ingolstadt (4,2 Autos pro Ladepunkt), den letzten Platz belegt mit Abstand die Stadt Wiesbaden mit (115,7). Insgesamt gab es zu dem Zeitpunkt fast 97.500 öffentlich zugängliche Ladepunkte.

© dpa-infocom, dpa:231113-99-924656/2

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