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Archiv für Ressort Kultur - 2024
2798 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Fred Dewilde hat neun Jahre lang gegen die Dämonen der Pariser Terrornacht im Bataclan gekämpft und in seinen Graphic Novels dagegen angezeichnet. Bis es zu viel wurde.
"Verstöße gegen die nationale Sicherheit": Der bekannte iranische Regisseur ist nach Angaben eines Anwalts in Teheran zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Zudem soll der Filmemacher, der auch in Hamburg lebt, mit Peitschenhieben bestraft werden.
Wie der Vater an Weihnachten 1969 Kafkas "Erzählungen" bekam, in den Text versank und nach einer halben Stunde den ersten Schrei ausstieß.
Origami aus der Sprache des Lebens: Die Technologiedebatte kreist um die falschen Themen. Das zeigt die Präsentation der sensationellen Wissenschafts-KI Alpha Fold in London.
Braucht man einen neuen, zehnten "Planet der Affen"-Film? Ja, unbedingt! Selten war die Reihe gegenwärtiger.
Eine groß angelegte Schau in drei Museen beschäftigt sich mit der wechselhaften Beziehung des Menschen zum Wald.
Mai Thi Nguyen-Kim ist ein Star des Wissenschaftsjournalismus, ihre neuen Sachbücher für Kinder sind Bestseller. Ein Gespräch über Dinos, Chemie und Hass im Netz.
Zum Start der Wiener Festwochen hielt der israelisch-deutsche Philosoph Omri Boehm unter Protesten der jüdischen Gemeinde auf dem Judenplatz eine Rede. Konnte er die Wogen glätten?
Video Zum ersten Halbfinale haben sich in Malmö in Schweden farbenfroh gekleidete Fans am Veranstaltungsort versammelt.
Hessen und Kassel reformieren die Documenta. Die künstlerische Leitung wird dem neuen Verhaltenscodex ausdrücklich nicht unterstellt.
Aktivistinnen attackieren Courbets "Der Ursprung der Welt" mit Me-Too-Protestschrift.
Peter Higgs ist tot, eine Wissenschaftlerin wird Youtuberin und die letzte große Entdeckung liegt Jahrzehnte zurück: Die Grundlagenforschung ist kaputt. Hier sind die Gründe.
Ein riesengroßes Album - gebaut aus winzigsten Schnipseln: Begegnung mit den Sample-Genies von "Justice".
In Weimar widmen sich drei Ausstellungen den Verbindungen zwischen Bauhaus und Nationalsozialismus. Sie sind ein Fundus für Ambivalenzen - und Grotesken.
Sängerin Bonnie Tyler im Interview über den Hit, den sie Meat Loaf geklaut hat, Schönheitsoperationen und einen Streit mit Dieter Bohlen.
Irgendeiner musste es wohl tun: Oskar Roehler lädt mit "Bad Director" eine Ladung Hass auf der Filmbranche ab - mit einer böse spöttischen Variante von sich selbst als Hauptfigur.
Der soziale Frieden im Land ist trügerisch, findet der Soziologe Simon Schaupp. Er beruht auf krasser Ressourcenverschwendung. Lange geht das nicht mehr gut. Ein neues Politikprinzip muss her.
Die Malerin Eliška Bartek erzählt in ihrem ersten Roman eine einzigartige Lebensgeschichte - womöglich ihre eigene. Sie beginnt mit einer Flucht, die gelingt und doch lange nicht endet.
Auf dem "Planet der Affen" wird wieder gekämpft und gebrüllt, und Oskar Roehler gibt seinem inneren Affen Zucker. Die Starts der Woche in Kürze.
Jüdische Emigrantin und Kämpferin für die Indigenen Brasiliens: Ein Filmporträt der Fotografin und Aktivistin Claudia Andujar feiert die Kraft der Bilder.
Jerry Seinfeld erklärt die Ära der großen Comedy für beendet. Gleichzeitig kehrt er genau jetzt aus der Versenkung zurück - mit einer Farce über Kellogg's. Ist das der Spaß, den die Menschen jetzt brauchen?
Günter Fruhtrunks abstrakte Malerei in Wiesbaden, eine Schau zur Schrift in Bielefeld und Bildgeschichten im Jüdischen Museum München. Eine Auswahl sehenswerter Ausstellungen im Mai.
Exklusiv Mein Vater, der Agent und ich: Schauspieler Matthias Brandt zum 7. Mai 1974 daheim in Bonn - eine Kindheitserinnerung.
Vor 50 Jahren tritt der ikonische Kanzler nach der "Affäre Guillaume" zurück. Seither fehlt dem Land Eleganz, Idealismus und Zuversicht.
Gut in Form sein, das bezog sich für César Luis Menotti kaum auf Laktatwerte: Zum Tod eines perfekt gekleideten und am Spielfeldrand rauchenden Trainers, der die Schönheit liebte.
Der Schweizer Künstler Christoph Büchel hat die Fondazione Prada in Venedig in ein bankrottes Pfandhaus verwandelt und begeistert damit die Biennale-Besucher.
Die spektakuläre Show "The Pulse" eröffnet die Ruhrfestspiele in Recklinghausen. Am zweiten Abend wird es politisch, aber nicht weniger aufregend.
In Zürich ist die furiose erste Lebenswerkschau von Oliviero Toscani zu sehen, der mit seinen Fotokampagnen für Benetton provozierte - und die Frage herausfordert: Ist das alles nur Zynismus?
Zürichs neue Ballettdirektorin Cathy Marston verwandelt Ian McEwans Erfolgsroman "Abbitte" in Tanz, Crystal Pite folgt dem Thrill des Reenactment.
Bei Yael Ronens "State of Affair" in Hamburg stellt sich vor lauter Lächerlichmachen die Frage: Was wird hier eigentlich satirisch kritisiert?
Gruppen wie "Muslim Interaktiv" machen im Schatten des Gaza-Kriegs zunehmend mobil. Sie sind die islamische Variante der rechten Bedrohung.
Mit Gemälden ganz in Schwarz wurde der amerikanische Künstler Frank Stella Ende der Fünfzigerjahre berühmt. Irgendwann hielt er sich an gar nichts mehr in der Malerei.
Anne Hathaway spielt eine Frau, die sich in einen deutlich jüngeren Mann verliebt: "Als du mich sahst" ist fast schon eine Hommage an "Notting Hill"- und einer dieser Filme, die inzwischen direkt auf Streamingplattformen landen.
Im Internet als Streamer berühmt zu werden, ist harte Arbeit - doch nun kann man sich ein künstliches Publikum auch ganz einfach per KI simulieren lassen. Zum Beispiel, um Frauen zu beeindrucken.
Nicht nur Armut, auch Luxusvermögen müsse bekämpft werden, findet die Philosophin Ingrid Robeyns von der Uni Utrecht. Und sie weiß sogar, wie viel Geld zu viel ist.
Video Der Auftritt war heiß erwartet worden und bildete den Abschluss der mehrmonatigen "Celebration Tour" mit mehr als 80 Konzerten in Europa, den USA und Mexiko.
Video Dutzende begeisterte Fans versammelten sich am Freitag vor dem Hotel des weltbekannten Popstars Madonna. Am Samstag findet auf der Copacabana der Abschluss der "Celebration"-Tour statt.
Ayşe Polat räumt ab, Matthias Glasner wird erlöst und Hanna Schygulla sorgt für die Unterhaltung: Der Deutsche Filmpreis 2024 zeigt, wie wohltuend es ist, wenn sich nicht alle an die Regeln halten.
"Fünfte Kompanie, Arschgesichter!": Natürlich kann man über die Wehrpflicht diskutieren. Aber man sollte dann diese Art von Armee noch vor der Wiedereinführung realistisch einschätzen.
In Leipzig kommt Büchners "Woyzeck" auf die Theaterbühne, ergänzend gibt es Stadtführungen auf den Spuren seines realen Vorbilds. Ein Erlebnisbericht.
Menschen tun unter Alkoholeinfluss Dinge, die sie sonst nie tun würden? Eine ethnologische Studie aus dem Jahr 1968 sammelte verblüffende Belege dafür, dass das nicht stimmt.
Schon möglich, dass einen Beinschlag entfernt Tod und Elend und Gefahr lauern. Aber wir bleiben erst mal optimistisch: Das neue Album von Dua Lipa.
Das Berliner Theatertreffen beginnt mit einer Blamage, auch bei der Besetzung der Diskussion zum Umgang mit neurechten Kulturkämpfen. Dafür gibt es eine düsterkluge Inszenierung von "Nathan der Weise".
Ein schamloser Comic, eine deutsche Kinomeisterin und ein weltberühmtes Kunstmuseum für zu Hause: Die Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Der Sammler Egidio Marzona hat sein "Archiv der Avantgarden" nach Dresden gegeben. Die Beschenkten bedanken sich mit einem schwebenden Schrein in barockem Gemäuer.
Video Die Stadtverwaltung von Rio de Janeiro rechnet mit rund einer Million Besuchern bei dem anstehenden Konzert am Wochenende.