Wer die Himmelsleiter hinaufgestiegen ist, diesen Pfad, der durch Fichten und Bergahorn und über Granitblöcke zu einem Kruzifix führt, der versteht, wo man hier ist: Am Ende der Republik. Hundert Meter weiter vom Gipfel des Lusen begann früher der Ostblock, heute ist es Tschechien. Bis an den Horizont ziehen sich die Wälder. Unten blitzen ein paar Häuser, ein Kirchturm: Freyung. 6987 Einwohner, zwei Ampeln, Garnisonsstandort. Und mittlerweile auch so was wie ein Gründerstadt, oder besser gesagt ein Gründerstädtchen.
Freyung:"Wir leben hier schon im Paradies"
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Freyung im Bayerischen Wald war lange das Ende der westlichen Welt. Nun gibt es hier wieder gute Lokale, ein Kino und eine Menge Menschen, die nicht nur gute Ideen haben, sondern diese auch umsetzen.
Von Max Hägler
Junge Leute zieht es aus der Provinz nach Berlin, München oder gleich New York. Doch immer häufiger keimt nach einigen Jahren die Sehnsucht und sie wollen nur noch eines: Wieder heim.
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