Truppenabzug

SZ PlusNach dem Truppenabzug aus Afghanistan
:"Wenn ich mich nicht um sie kümmere, tut es niemand"

Weil Shamsuddin Noori in Afghanistan für die Deutschen arbeitete, bedrohten ihn die Taliban. Jetzt lebt er mit Frau und Kindern in München, aber was ist mit dem Rest der Familie? Eine Geschichte über die Last der Verantwortung.

Von Max Ferstl

Afghanistan
:"Sie müssen selbst kämpfen"

US-Präsident Biden bekräftigt, dass er den Truppenabzug für richtig hält. Die Taliban nehmen unterdessen weiter afghanische Städte ein. Geheimdienste rechnen damit, dass auch Kabul in den kommenden Wochen an sie fallen könnte.

MeinungAfghanistan
:Wie Saigon 1975

Die US-Luftwaffe greift wieder die Taliban an - viel ändern wird das nicht mehr. Dem Land und seinen Menschen stehen sehr schwere Zeiten bevor.

Von Joachim Käppner

Afghanistan
:Mörderische Attacken

Bei Bombenanschlägen sterben Dutzende Angehörige der Sicherheitskräfte. Die Taliban gelten als Urheber.

Afghanistan
:"Die Einsätze haben mir gezeigt, was wichtig ist im Leben"

Hauptfeldwebel Naef Adebahr wurde in Afghanistan schwer verwundet - und ist dorthin zurückgekehrt. Er erklärt, was er über das Ende des Einsatzes im Sommer denkt und wie die Mission seine Kameraden und ihn verändert hat.

Interview von Mike Szymanski

US-Armee
:Truppenabzug trifft bayerische Standorte

Vor allem in der Oberpfalz sind die amerikanischen Soldaten ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Kommunalpolitiker hoffen nun auf eine Wahlniederlage Trumps.

Von Max Ferstl und Florian Fuchs

Verteidigung
:Trump über Deutschland: Sie nutzen uns seit vielen Jahren aus

Die USA ziehen fast 12 000 Soldaten aus Deutschland ab - mehr als erwartet. Und sie wollen die Kommandozentrale der US-Truppen in Europa von Stuttgart ins belgische Mons verlegen.

Truppenabzug
:Fakten statt Emotionen

Der Kongress könnte die Pläne von Donald Trump stoppen.

Von Tobias Matern

Truppenabzug
:Trump wird toxisch

Es mehren sich die Zeichen für eine wachsende Emanzipation.

Von Stefan Kornelius

Truppenabzug
:US-Militärpolitik irritiert Verbündete

Berlin, Warschau und der Nato-Generalsekretär zeigen sich beunruhigt über die Ankündigung des amerikanischen Präsidenten Trump, Truppen aus Deutschland abzuziehen.

Von Daniel Brössler und Matthias Kolb

Einsatz in Afghanistan
:Australien kündigt schnelleren Truppenabzug an

1550 australische Soldaten sind derzeit in Afghanistan stationiert. Die meisten von ihnen dürften bereits im kommenden Jahr nach Hause zurückkehren. Denn Premier Julia Gillard will bald mit dem Truppenabzug beginnen - ein Jahr früher als geplant. Nach mehr als 30 Toten wächst der Druck auf die Regierung in Canberra.

Kampfeinsatz in Afghanistan
:Bundeswehrverband zweifelt an Truppenabzug bis 2014

In zwei Jahren soll für die Bundeswehr Schluss sein: Bundesregierung und Nato wollen den Kampfeinsatz in Afghanistan bis 2014 beenden. Der Chef des Bundeswehrverbands, Ulrich Kirsch, hält das für unrealistisch. Die Abzugspläne seien Augenwischerei. Notwendig sei zunächst ein "Schlachtplan für den Frieden".

Offizielles Ende des Irak-Einsatzes
:Wie Amerika nach innerem Frieden sucht

Diktator Saddam Hussein ist bereits seit 2003 gestürzt. Nach tausenden Toten auf beiden Seiten holt US-Präsident Barack Obama die letzten Soldaten aus dem Irak heim. Er hofft, daraus politisches Kapital zu schlagen und bemüht sich redlich, dem Krieg einen Sinn zu geben.

Christian Wernicke, Washington

Truppenreduzierung in Afghanistan
:Scheitelpunkt des Strategiewechsels

Die Bundeswehr will bis 2013 fast 1000 Soldaten aus Afghanistan abziehen. SPD und Bundeswehrverband unterstützen diesen Plan, Kritik kommt von den Grünen: sie geißeln die Truppenreduzierung als "Mogelpackung".

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