Chelsea Manning

Aktuelles, Hintergründe, Analysen

Chelsea Mannings Enthüllungen brachten die USA in Bedrängnis, ein Militärgericht nahe Washington verurteilte die Wikileaks-Whistleblowerin 2013 zu einer Haftstrafe. Im Mai 2017 wurde sie freigelassen.

SZ PlusMeinungWhistleblowergesetz
:Peinlich für Deutschland

Die Union hat es erst verschlafen, einen Schutz für Hinweisgeber einzurichten, jetzt blockiert sie ein Gesetz dazu. Das zeigt: Viele haben den Wert der Whistleblower noch nicht erkannt.

Kommentar von Nils Wischmeyer

Offener Brief internationaler Medien
:Appell an Biden

Zwölf Jahre nach der Veröffentlichung von US-Botschaftsdepeschen fordern fünf internationale Medien ein Ende der Strafverfolgung von Wikileaks-Gründer Julian Assange.

Von Moritz Baumstieger

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Der Fall Assange: "Journalismus ist kein Verbrechen"

Julian Assange droht die Auslieferung in die USA. Für Lisa Kretschmer von "Reporter ohne Grenzen" bedeutet das: Jeder Journalist müsse künftig befürchten, wegen Berichten zu Geheimdiensten, nationaler Sicherheit oder Kriegsverbrechen verfolgt zu werden.

Von Lars Langenau

SZ PlusWikileaks-Gründer Assange
:Zimmer mit Einsicht

Fast sieben Jahre verbrachte Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London. Ein Ort, an dem er sich sicher fühlte, es aber wohl nicht war. Die Chronologie einer Ausspähung.

Von John Goetz, Elena Kuch und Gianna Niewel

Whistleblowerin
:Chelsea Manning aus Beugehaft entlassen

Eine Aussage der früheren Wikileaks-Informantin vor dem Geschworenengericht sei nicht länger notwendig, heißt es in einer richterlichen Anordnung. Die Polizei bestätigte Mannings Freilassung.

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Der Justizskandal um Julian Assange

Kommenden Montag beginnt die Anhörung von Julian Assange zur Auslieferung in die USA. Dort drohen dem Wikileaks-Gründer bis zu 175 Jahre Haft.

Von Lars Langenau und Heribert Prantl

Leserdiskussion
:Wie kann man Whistleblower besser schützen?

Jede Demokratie sollte sich verpflichtet fühlen, Gesetze zu erlassen, die das Alarmschlagen im Dienste der Allgemeinheit zum Grundrecht erklären, fordern Andrian Kreye und Heribert Prantl.

Neue Anklage gegen Assange
:Trump-Regierung bringt erstmals Spionagegesetz gegen Medien in Stellung

Wikileaks-Gründer Assange drohen mit der neuen Anklage bis zu 175 Jahre Haft. Trump erkläre dem Journalismus damit den Krieg, sagt Whistleblower Edward Snowden.

Analyse von Thorsten Denkler

Wikileaks
:Whistleblowerin Chelsea Manning aus Haft entlassen

Die frühere Army-Nachrichtenanalystin war in Beugehaft, weil sie sich weigert, gegen Wikileaks auszusagen. Lange dürfte sie nicht frei sein.

Whistleblowerin
:Gericht nimmt Chelsea Manning in Beugehaft

Weil sie ihre Aussage in einer Anhörung zu WikiLeaks verweigert hat, muss die amerikanische IT-Spezialistin und ehemalige US-Soldatin erneut in Haft.

Chelsea Manning auf der Republica
:"Meinungsfreiheit bedeutet nicht, jedem ein Mikrophon zu geben, der eine Meinung hat"

Sieben Jahre saß sie im Gefängnis, jetzt tritt Whistleblowerin Chelsea Manning erstmals in Deutschland auf. Auf der Republica erklärt sie, warum sie kein Vorbild sein will.

Von Simon Hurtz

US-Politik
:Chelsea Manning will für US-Senat kandidieren

Während der Kriege in Irak und Afghanistan reichte sie vertrauliche Dokumente an Wikileaks weiter. Erst im Mai war sie begnadigt worden. Nun will sich die Whistleblowerin in der US-Politik engagieren.

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Promis der Woche
:Bald wieder Brangelina?

Brad Pitt und Angelina Jolie treiben ihre Scheidung offenbar nicht weiter voran, die Obama-Schwestern feiern in Chicago und in Dänemark regiert der Starrsinn. Die Promis der Woche.

US-Whistleblowerin
:Chelsea Manning kritisiert renommierte US-Zeitungen

In einem Interview mit der "Vogue" berichtet Chelsea Manning von den Umständen ihres Whistleblowings - und wie es zur Veröffentlichung bei Wikileaks kam.

USA
:Mit einem 100 Jahre alten Gesetz gegen Whistleblower

Mit dem "Espionage Act" wollten die USA ursprünglich gegen Spione vorgehen. Heute kommt das Gesetz immer wieder gegen Whistleblower zum Einsatz. Ein Überblick.

Von Markus C. Schulte von Drach

Wikileaks
:"So etwas möchte ich nicht noch einmal durchstehen müssen"

Whistleblowerin Chelsea Manning spricht erstmals öffentlich über die Strapazen im Gefängnis, die erste Zeit in Freiheit - und darüber, dass ihr Kampf noch nicht vorbei ist.

Von Lea Kramer

USA
:Chelsea Manning meldet sich aus der Freiheit

Auf Twitter postet sie das erste Foto von sich nach sieben Jahren Haft. Die Whistleblowerin war am Mittwoch vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden.

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Whistleblowerin Chelsea Manning
:Die Heldin ist frei

Die Whistleblowerin Chelsea Manning ist vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden. Ihre Leaks haben den Blick auf die USA und ihre Kriege verändert.

Von Thorsten Denkler, New York

Leserdiskussion
:Whistleblower im Militär - Moralische Pflicht oder Verrat?

Chelsea Mannings Leaks haben den Blick auf das US-Militär maßgeblich verändert. Ex-Präsident Obama hatte ihre Haftstrafe von 35 Jahren auf sieben heruntergesetzt - nun kommt sie frei. US-Senator John McCain zufolge untergrabe die Begnadigung der Whistleblowerin die militärische Disziplin.

Whistleblower
:Gnade gibt es nicht für alle

US-Präsident Obama hat das Strafmaß der Whistleblowerin Chelsea Manning drastisch verkürzt. Was bedeutet das für die Zukunft von Edward Snowden und Julian Assange?

Von Silke Bigalke

Letzte Pressekonferenz von Obama
:Obama verteidigt Strafnachlass für Whistleblowerin Chelsea Manning

In seiner letzten Pressekonferenz als US-Präsident gibt Obama seinem Nachfolger Trump: "Diesen Job kann man nicht alleine machen."

Whistleblower
:Die wichtigsten Enthüller vor und nach Chelsea Manning

Immer wieder gelangen wichtige Informationen an die Öffentlichkeit, von denen sie ohne Whistleblower nie erfahren hätte. Eine Auswahl der bekanntesten Hinweisgeber.

Chelsea Manning
:Obamas Strafmilderung ist nur eine Geste des Anstands

Die Whistleblowerin Chelsea Manning deckte Kriegsverbrechen auf. Ihr wurde der Prozess gemacht - den Kriegsverbrechern nicht. Das Recht schützt noch immer die dunklen Geheimnisse der Mächtigen.

Kommentar von Hans Leyendecker

Whistleblowerin für Wikileaks
:Frei im Mai: Obama erlässt Chelsea Manning 28 Jahre Haft

Vor dem Amtsantritt von Trump verkürzt der US-Präsident die Strafe für die Whistleblowerin. Bedeutet die Begnadigung auch eine Wende für Wikileaks-Gründer Assange?

Von Matthias Kolb, Washington

USA
:Obama: Chelsea Manning kommt im Mai 2017 frei

Der US-Präsident erlässt der Whistleblowerin einen Großteil ihrer Strafe. Das gab das Weiße Haus bekannt. Manning hätte eigentlich bis 2045 im Gefängnis bleiben müssen.

SZ JetztChelsea Manning
:Letzte Chance auf Begnadigung?

Die inhaftierte Whistleblowerin Manning hofft auf einen Gnadenerlass durch Barack Obama. Mittlerweile appellieren auch berühmte Amerikaner an den scheidenden Präsidenten.

Ehemalige US-Außenministerin
:Clinton kritisiert NSA

"Einiges hätte nie passieren dürfen": Die frühere US-Außenministerin Clinton fordert, Nachrichtendienste in ihren Befugnissen einzuschränken.

Wikileaks-Informantin
:Manning will keine Pazifistin sein

Am Freitag könnte Chelsea Manning für die Weitergabe von Geheimmaterial den Friedensnobelpreis erhalten. In einem öffentlichen Brief stellt Manning nun jedoch klar: Ein Akt von Pazifismus war die Offenlegung von geheimen US-Dokumenten nicht.

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