SZ Espresso:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

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Ein Foto der US-Armee zeigt den Abschuss einer Rakete von einem unbekannten Ort in Südkorea. (Foto: AP)

Was heute wichtig ist und wird.

Von Dorothea Grass

Was wichtig ist

USA und Südkorea warnen Nordkorea mit gemeinsamer Militärübung. Nach Angaben des US-Militärs wurden bei dem Manöver Raketen vor der Ostküste Südkoreas ins Meer gefeuert. Die USA sprechen von einer Antwort auf Nordkoreas "destabilisierendes und ungesetzliches" Verhalten. Nordkorea hatte am Vortag eine Langstreckenrakete abgeschossen. Zu den Einzelheiten

EXKLUSIV Türkei lässt ins Ausland geflohene Soldaten bespitzeln. Ankara hat Hunderte Offiziere angewiesen, Informationen über türkische Soldaten zu sammeln, die nach dem Putsch im vergangenen Jahr Zuflucht in Europa suchten. Berlin hatte gegen derlei Spionage entschieden protestiert. Zum Bericht von Georg Mascolo und Andreas Spinrath

Polizei räumt Zeltlager in Hamburger Park. Man wisse, dass hinter den Camps "die militante, autonome Szene" stehe, begründet der Innensenator die Aktion. In der ganzen Stadt kommt es zu Unruhen - das Schauspielhaus gewährt Demonstranten Unterschlupf. Lesen Sie hier mehr

Italien darf NGOs im Mittelmeer Verhaltenskodex vorschreiben. Der italienische Ministerpräsident Gentiloni hatte bereits gedroht, Rettungsschiffe mit Flüchtlingen abzuweisen. Die EU-Innenminister kommen ihm nun entgegen. Der Kodex soll regeln, wie NGOs, EU-Besatzungen und Seenotrettungsstellen miteinander umgehen. Weitere Informationen von Thomas Kirchner

Was wichtig wird

Chinesischer Staatschef Xi besucht Berlin. Bundespräsident Steinmeier begrüßt ihn zunächst mit militärischen Ehren, dann empfängt Kanzlerin Merkel Xi zu politischen Gesprächen und einem gemeinsamen Mittagessen. Dabei dürfte es vor dem G-20-Treffen in Hamburg um Welthandel und Klimaschutz, aber auch um die Nordkorea-Krise gehen.

IS-Anschlagsziel Düsseldorfer Altstadt: Prozess beginnt. Drei mutmaßliche IS-Terroristen müssen sich von heute an vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf verantworten. Sie wollten laut Anklage in der Altstadt der Landeshauptstadt ein Blutbad anrichten. Den Ermittlungen zufolge sollten sich zwei Selbstmordattentäter in die Luft sprengen und weitere Terroristen dann möglichst viele flüchtende Menschen erschießen.

Frühstücksflocke

Paarungs-Intermezzo als Forschungsobjekt. Als vor sieben Jahren der in Leipzig forschende Schwede Pääbo herausfand, dass der Mensch sich auch mit Neandertalern fortgepflanzt haben muss, war das Erstaunen groß. Nun kommt ans Licht, dass die amourösen Verstrickungen zwischen Mensch-Vorfahren und Neandertalern schon viel früher als angenommen vorgekommen seien. Nämlich bereits vor mehr als 219 000 Jahren. Als Beweis dafür dient ein Knochenfund von der Schwäbischen Alb. Details von Kathrin Zinkant

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