Neuer US-Generalkonsul:Ich bin ein Münchner

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Der US-Generalkonsul Timothy Liston versucht, die transatlantischen Beziehungen aufzufrischen. "Der Ton macht die Musik", lautet seine Devise. (Foto: Stephan Rumpf)

Seit Timothy Liston im Juli sein Amt angetreten hat, wird im amerikanischen Generalkonsulat schon mal Dialekt gesprochen. Der Diplomat verzehrt am liebsten Semmelknödel mit Ei, will Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder zu einer USA-Reise überreden und freut sich auf ein Abendessen mit dem Boss.

Von Roman Deininger, München

Wenn im amerikanischen Generalkonsulat am Rand des Englischen Gartens Bairisch gesprochen wird, dann hat das im Regelfall mit den paar Münchnern zu tun, die dort arbeiten oder sich einer dieser strapaziösen Befragungen unterziehen, um ein Visum für die USA zu ergattern. Gerade wurde der Regelfall aber großzügig erweitert, was wiederum mit dem neuen Hausherrn zu tun hat. Timothy Liston heißt der Mann; er ist im vergangenen Sommer aus Ho-Chi-Minh-Stadt zugezogen und er hat eine Begeisterung für die hiesige Mundart mitgebracht, an der sich andere Neu-Münchner mal ein Beispiel nehmen könnten.

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