FC Bayern:"Ich habe selten eine Mannschaft erlebt, die so funktioniert hat wie diese"

FC Bayern: Oliver Kahn hat von Beginn an den Film "Behind the Legend" befürwortet. Die Fans, so hofft er, sollen sich noch stärker mit den Spielern, dem Verein identifizieren. Foto: Nepomuk V Fischer

Oliver Kahn hat von Beginn an den Film "Behind the Legend" befürwortet. Die Fans, so hofft er, sollen sich noch stärker mit den Spielern, dem Verein identifizieren. Foto: Nepomuk V Fischer

Oliver Kahn will als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern neue Wege gehen. Die Doku-Serie "Behind the Legend" zeigt nun ungewohnte Einblicke in den Verein. Ein Gespräch über das Menschsein im Sport und die Herausforderungen der heutigen Medienwelt.

Von Philipp Crone

Nur der Beginn ist gewohnt kahnesk. Der 52-jährige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern setzt sich an einem Nachmittag Ende Oktober im zweiten Stock des Bürogebäudes an der Säbener Straße in einen Ledersessel, öffnet eine Cola light und schaut mit seinem Laserblick, der früher reihenweise Stürmer irritiert und verängstigt hat, aus dem Fenster. Das ist es dann aber auch schon mit dem Kahn von damals. Der heutige spricht auch über andere Sportarten, den Medienwandel, seine Kinder. Er hört auch mal zu und fragt zurück. Hier sitzt ganz offensichtlich jemand, der weiß, dass er seine jetzige Aufgabe nicht mehr alleine schafft. Den Ball zu halten, war sein früherer Einzelsport, den FC Bayern unter den Topvereinen der Fußballwelt zu halten, das ist sein neuer Job, und zwar einer für Teamplayer. Als früher Befürworter der nun am 2. November auf Amazon Prime startenden Doku-Serie "Behind the Legend" lässt Kahn jetzt auch ungewohnte Einblicke in seinen Verein zu. Was man nicht alles macht, um die Marke noch bekannter zu machen. Also Laserblick aus, Wohlfühlblick eingeschaltet und los geht's, über Tiger Woods, Franz Beckenbauer und den vielbesungenen Mythos des FC Bayern.

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