Arbeitsverträge in der Wissenschaft:Alle zwei Jahre ein Neuanfang

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Arbeitsverträge in der Wissenschaft: Die fehlende Planungssicherheit könnte einer der Gründe dafür sein, dass viele Frauen, die in der Wissenschaft arbeiten, kinderlos bleiben.

Die fehlende Planungssicherheit könnte einer der Gründe dafür sein, dass viele Frauen, die in der Wissenschaft arbeiten, kinderlos bleiben.

(Foto: imago images/Cavan Images)

Unter dem Schlagwort #IchBinHanna protestiert der akademische Mittelbau gegen prekäre Arbeitsbedingungen. Jetzt macht die Regierung einen Vorschlag, um die Sonderbefristungen in der Wissenschaft zu regeln.

Von Jan Schwenkenbecher

Am 21. Juni 2021 schrieb Sebastian Kubon um 9.11 Uhr einen Tweet und dass dieser Tweet nun, beinahe zwei Jahre später, mit dazu führen würde, dass sich nicht nur ein Gesetz, sondern auch die Arbeitsbedingungen einer ganzen Branche zum Besseren entwickeln würden, das war für ihn damals allerhöchstens eine kühne Hoffnung. Der Tweet ging so: "Das @BMBF_Bund verschleißt befristete Wissenschaftler_innen und verhöhnt sie auch noch. Zur Erinnerung, dass das WissZeitVG sich gegen Menschen richtet, gebe ich dem wiss. Prekariat ein Gesicht: #IchBinHanna."

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