Jena:Jenaer Messtechnik reist mit zum Merkur

Jena/Darmstadt/Kourou (dpa/th) - Mit der europäisch-japanischen Raumsonde BepiColombo ist auch Technik aus Jena mit auf dem Weg zum Planeten Merkur. Die Sonde wurde am frühen Samstagmorgen vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana mittels einer Rakete ins All geschickt. Mit an Bord: Ein vom Jenaer Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) entwickelter Thermosensor.

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Jena/Darmstadt/Kourou (dpa/th) - Mit der europäisch-japanischen Raumsonde BepiColombo ist auch Technik aus Jena mit auf dem Weg zum Planeten Merkur. Die Sonde wurde am frühen Samstagmorgen vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana mittels einer Rakete ins All geschickt. Mit an Bord: Ein vom Jenaer Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) entwickelter Thermosensor.

Dieser soll berührungslos die Temperatur auf dem bisher nur wenig erforschten und kleinsten Planeten unseres Sonnensystems untersuchen, teilte das Institut im Vorfeld des Starts mit. Wissenschaftler versprechen sich davon unter anderem, mehr über den Ursprung des Sonnensystems zu erfahren.

Die Sonde soll nach neun Milliarden Kilometern Ende 2025 den nahe an der Sonne befindlichen Merkur erreichen. Dann trennen sich zwei Satelliten von der Sonde ab. Auf unterschiedlichen Umlaufbahnen sollen diese den Planeten erforschen. Das Jenaer Messgerät muss dann unter Extremen funktionieren: Tagsüber wird es auf dem Merkur mehr als 400 Grad heiß, nachts am Tag bis zu minus 180 Grad kalt.

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