Psychologie:Was Weisheit mit Zufriedenheit zu tun hat

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Lesen im Wasser - bei Hitze eine sehr weise Entscheidung, die gewiss auch das Wohlbefinden steigert. (Foto: imago stock&people)

Man könnte meinen, wer weise ist, müsse an der Welt leiden - Grund genug gäbe es ja. Psychologen haben allerdings herausgefunden: Eher das Gegenteil ist der Fall.

Von Sebastian Herrmann

Die drei Weisen aus dem Morgenland, noch besser bekannt als die Heiligen Drei Könige, zählen zum festen Inventar jedes Krippenspiels. Laut Bibel folgten die drei Männer einem Stern bis nach Bethlehem, wo sie Maria, Josef und das Jesu-Kind mit Gold, Weihrauch und Myrrhe beschenkten und bestimmt auch nett zu Ochs und Esel waren. So viel weiß vermutlich jedes Grundschuldkind über diese drei Figuren aus dem Matthäus-Evangelium. Aber warum die Herren nun als weise bezeichnet werden, das erschließt sich nicht so richtig. Und man darf ruhig die Frage formulieren, wie weise die Entscheidung denn ist, einem Stern hinterher durch die Wüste zu latschen, um ein unbekanntes Neugeborenes aufzusuchen. Aber egal, manchmal sollte man sich Fragen verkneifen, und an dieser Stelle interessiert sowieso ein anderer Aspekt: Die Heiligen Drei Könige darf man sich den Widrigkeiten und der Gefahr einer langen, gefährlichen Reise durch die Wüste zum Trotz als sehr zufriedene Menschen vorstellen.

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