Vogelgrippe:Kölner Zoo weiter geschlossen

Blick auf das Regenwaldhaus im Zoo. (Foto: Thomas Banneyer/dpa)

Bei zwei Wildputen und drei Enten im Kölner Zoo wurde das Vogelgrippe-Virus nachgewiesen. 1500 Zoo-Vögel sind nun im Stall.

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Köln (dpa/lnw) - Der seit Rosenmontag geschlossene Kölner Zoo bleibt wegen eines Vogelgrippe-Befunds weiter zu. Von den Ergebnissen weiterer Proben sei abhängig, wann man wieder öffnen könne, erklärte der Tierpark am Donnerstag. Darüber werde informiert, sobald die Ergebnisse vorliegen, teilte Zoodirektor Theo Pagel mit.

Der Geflügelpest-Befund war nach dem Tod zweier Wildputen aus dem Bestand des Zoos bekannt geworden. Bei Klärung der Todesursache kam ein positiver Befund auf Vogelgrippe heraus. Auch drei tote Enten wurden positiv getestet.

Laut Zoo hatten von 75 genommenen Proben 7 den für Vögel gefährlichen Virustyp Aviäre Influenza. „Alle positiv getesteten Vögel stammten vom selben Weiher“, erklärte der Zoo. Virusüberträger seien vermutlich wild lebende Wasservögel. Alle Vögel des Zoos seien aufgestallt worden. Das bedeutet, dass diese Tiere keinen Kontakt mit Wildtieren haben können.

Der Zoo hält nach eigenen Angaben etwa 1500 Vögel, davon mehr als 650 Enten- und Hühnervögel. Andere Tiere oder Menschen seien nicht gefährdet.

© dpa-infocom, dpa:240215-99-02627/2

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