Bremen:Bundesregierung sagt Vermüllung der Meere den Kampf an

Bremen (dpa) - Die Bundesregierung will sich innerhalb der Gruppe der der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) für eine konsequentere Bekämpfung von Müll in den Meeren einsetzen. Das teilte das Bundesumweltministerium zu Beginn einer Expertenkonferenz am Dienstag in Bremen mit. Politiker und Wissenschaftler beraten dort bis Donnerstag darüber, wie die zunehmende Vermüllung der Ozeane gestoppt werden kann. Nach Schätzungen befinden sich zurzeit mehr als 140 Millionen Tonnen Plastik in den Meeren.

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Bremen (dpa) - Die Bundesregierung will sich innerhalb der Gruppe der der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) für eine konsequentere Bekämpfung von Müll in den Meeren einsetzen. Das teilte das Bundesumweltministerium zu Beginn einer Expertenkonferenz am Dienstag in Bremen mit. Politiker und Wissenschaftler beraten dort bis Donnerstag darüber, wie die zunehmende Vermüllung der Ozeane gestoppt werden kann. Nach Schätzungen befinden sich zurzeit mehr als 140 Millionen Tonnen Plastik in den Meeren.

Wichtige Themen der Gespräche sind nach Angaben des Bundesumweltministeriums die bessere Entsorgung von Kunststoffmüll und von Abfällen, die Schiffe illegal im Ozean entsorgen. Obwohl es verboten sei, Abfälle ins Meer zu kippen, werde dies häufig nicht beachtet. Außerdem sollen die Vorteile von sauberen Gewässern, etwa für die Fischerei oder für den Tourismussektor, bewusster gemacht werden.

Bei ihren Gesprächen wollen sich die Fachleute am Aktionsplan der sieben großen Industrienationen (G7) gegen Meeresmüll orientieren. Die Beratungen sollen dann beim G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs am 7. und 8. Juli in Hamburg fortgesetzt werden. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) wird am Donnerstag in Bremen erwartet.

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