Würzburg:Dünger und Pflanzenschutzmittel belasten Grundwasser

Würzburg/München (dpa/lby) - Bayerns Grundwasser ist in fast allen Regierungsbezirken durch Dünge- und Pflanzenschutzmittel belastet. An etwa 500 offiziellen Messstellen werden bayernweit regelmäßig Proben entnommen. Im Jahr 2015 wurde an 41 davon eine Nitratbelastung festgestellt, die über dem erlaubten Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter liegt. Fast 50 bayerische Wasserversorger müssen deshalb und wegen erhöhter Pestizid-Werte ihr Grundwasser technisch aufbereiten. Das geht aus einer Antwort des Bayerischen Umweltministeriums nach einer Anfrage der Grünen hervor.

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Würzburg/München (dpa/lby) - Bayerns Grundwasser ist in fast allen Regierungsbezirken durch Dünge- und Pflanzenschutzmittel belastet. An etwa 500 offiziellen Messstellen werden bayernweit regelmäßig Proben entnommen. Im Jahr 2015 wurde an 41 davon eine Nitratbelastung festgestellt, die über dem erlaubten Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter liegt. Fast 50 bayerische Wasserversorger müssen deshalb und wegen erhöhter Pestizid-Werte ihr Grundwasser technisch aufbereiten. Das geht aus einer Antwort des Bayerischen Umweltministeriums nach einer Anfrage der Grünen hervor.

Demzufolge wurden die Nitrat-Grenzwerte vor allem in Unterfranken, Mittelfranken und Niederbayern überschritten. Nitrat gelangt vor allem über den Dünger der Landwirte in den Boden.

Eine Gesundheitsgefährdung durch Nitrat im Trinkwasser kann in Deutschland aber grundsätzlich ausgeschlossen werden. Dafür sorgt die Trinkwasserverordnung. Trinkwasser gilt als das am besten überwachte Lebensmittel.

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