Waren (Müritz):Unterwasserwelt der Müritz wenig erforscht: neue Expedition

Waren (dpa/mv) - Die Unterwasserwelt der Müritz - des größten Binnensees in Deutschland - ist noch zu wenig erforscht. Deshalb soll es 2018 wieder eine mehrtägige Expedition mit dem Forschungsschiff Aldebaran und Tauchern geben, wie Ulrich Meßner, Leiter des Müritz-Nationalparks und Schiffsbetreiber Frank Schweikert in Waren ankündigten. Taucher hatten bei der ersten Erkundung im September 2017 mehrere Wasserpflanzen in der Müritz entdeckt, deren Vorkommen dort bisher nicht bekannt war. "Es handelt sich um die Zerbrechliche Armleuchteralge, die es auch im Bodensee gibt, das Haarblättrige Laichkraut und den besonders seltenen Herbst-Wasserstern", sagte Naturschutztaucherin Silke Olldorf im Natur-Infozentrum Müritzeum.

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Waren (dpa/mv) - Die Unterwasserwelt der Müritz - des größten Binnensees in Deutschland - ist noch zu wenig erforscht. Deshalb soll es 2018 wieder eine mehrtägige Expedition mit dem Forschungsschiff Aldebaran und Tauchern geben, wie Ulrich Meßner, Leiter des Müritz-Nationalparks und Schiffsbetreiber Frank Schweikert in Waren ankündigten. Taucher hatten bei der ersten Erkundung im September 2017 mehrere Wasserpflanzen in der Müritz entdeckt, deren Vorkommen dort bisher nicht bekannt war. „Es handelt sich um die Zerbrechliche Armleuchteralge, die es auch im Bodensee gibt, das Haarblättrige Laichkraut und den besonders seltenen Herbst-Wasserstern“, sagte Naturschutztaucherin Silke Olldorf im Natur-Infozentrum Müritzeum.

Eine vielfältige Pflanzenwelt unter Wasser sei Bedingung für eine vielfältige Fischwelt. „Wenn wir unsere Seen verstehen wollen, müssen wir unter Wasser mehr wissen“, erklärte die Leiterin des benachbarten Naturparks Stechlin-Ruppiner Land.  

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