Umwelt - Hamburg:Wärmespeicher als Teil-Ersatz für Wedel getestet

Hamburg (dpa/lno) - Der Versorger Hamburg Wasser hat einen unterirdischen Wärmespeicher getestet und ist von seinem Potenzial zur Fernwärmeversorgung von Hamburger Haushalten als Ersatz für das Kohlekraftwerk Wedel überzeugt. "Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die Technologie im großen Maßstab umgesetzt werden kann", sagte der Geschäftsführer von Hamburg Wasser, Michael Beckereit, am Dienstag in Hamburg. Für Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) könnte dieser sogenannte Aquiferspeicher, der erhitztes salzhaltiges Grundwasser in tieferen Bodenschichten (Grundwasserleitern) wie in einer großen Blase speichert, einen wichtigen Beitrag zur Hamburger Wärmewende leisten.

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Hamburg (dpa/lno) - Der Versorger Hamburg Wasser hat einen unterirdischen Wärmespeicher getestet und ist von seinem Potenzial zur Fernwärmeversorgung von Hamburger Haushalten als Ersatz für das Kohlekraftwerk Wedel überzeugt. "Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die Technologie im großen Maßstab umgesetzt werden kann", sagte der Geschäftsführer von Hamburg Wasser, Michael Beckereit, am Dienstag in Hamburg. Für Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) könnte dieser sogenannte Aquiferspeicher, der erhitztes salzhaltiges Grundwasser in tieferen Bodenschichten (Grundwasserleitern) wie in einer großen Blase speichert, einen wichtigen Beitrag zur Hamburger Wärmewende leisten.

Die Pilotanlage ist auf dem Gelände des Hamburger Klärwerks auf der Dradenau südlich der Elbe installiert worden. Das mehr als 50 Jahre alte Kohlekraftwerk Wedel (Kreis Pinneberg) versorgt rund 120 000 Haushalte in Hamburgs Westen mit Fernwärme. Eine Anlage mit sechs Doppelbrunnen könnte 8000 Haushalte mit Fernwärme beliefern. Daher sollen als Wedel-Ersatz weitere alternative Energiequellen erschlossen werden. Spätestens im Dezember will Kerstan bekanntgeben, was zum Einsatz kommt. Er will das Heizkraftwerk mit 390 Megawatt Leistung bis Ende 2021 ganz oder teilweise stillegen.

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