Technik:Unfreiwillig Werbebotschafter bei Facebook - was tun?

Berlin (dpa/tmn) - Posts, Fotos, benutzte Geräte, IP-Adressen, Verbindungsdaten, hochgeladene Adressbücher und nicht zuletzt Standortangaben: All das wertet Facebook für maßgeschneiderte Werbung aus.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/tmn) - Posts, Fotos, benutzte Geräte, IP-Adressen, Verbindungsdaten, hochgeladene Adressbücher und nicht zuletzt Standortangaben: All das wertet Facebook für maßgeschneiderte Werbung aus.

Facebook-Nutzer geben ihre Daten für Werbung her, ohne dass sie widersprechen könnten. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hin. Wer damit nicht einverstanden ist, dem bleibe nur der Ausstieg aus dem Netzwerk.

Facebook räume sich in den Nutzungsbedingungen auch das Recht ein, alle diese Informationen zu verwenden, um im Namen und mit dem Profilbild des jeweiligen Nutzers etwa auf Drittseiten oder bei Facebook-Freunden Werbung zu machen. Die Verbraucherschützer raten deshalb Mitgliedern, zumindest diese Werbespielarten unter „Einstellungen/Werbeanzeigen“ auszuschalten, um nicht irgendwo als unfreiwilliger Werbebotschafter aufzutauchen.

Sowohl bei „Nutzung Name und Foto zu Werbezwecken auf Webseiten Dritter“ als auch bei „Kombination Werbeanzeigen und Freunde“ gelte es, die Einstellung „niemand“ zu wählen. So könne der Nutzer wenigstens verhindern, dass etwa seine Kontakte und Freunde mit Werbeanzeigen in seinem Namen und mit seinem Profilbild angesprochen werden, von denen er selbst noch nicht einmal etwas ahnt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: