Technik:Für Fotoprints die Druckauflösung der Datei prüfen

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Nach dem Druck ist die Enttäuschung groß. Die Fotos wirken grobkörnig oder gar verpixelt. Schuld ist meist eine zu geringe Auflösung. Diese muss beim Druck höher sein als bei der Bildschirmansicht.

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Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Nach dem Druck ist die Enttäuschung groß. Die Fotos wirken grobkörnig oder gar verpixelt. Schuld ist meist eine zu geringe Auflösung. Diese muss beim Druck höher sein als bei der Bildschirmansicht.

Wer Fotos selbst oder von einem Dienstleister ausdrucken lassen möchte, sollte vorher die Druckauflösung der Bilddatei prüfen. Dabei handelt es sich um die Anzahl der Bildpunkte auf einem Zoll Fläche, was aus dem Englischen übernommen als pixel oder dots per inch (ppi oder dpi) bezeichnet wird. Als Faustregel für gute Druckqualität gelten 300 dpi, erklärt der Photoindustrie-Verband. Je nach Anspruch verlaufe die absolute Untergrenze bei 150 dpi. Um den korrekten Wert für die Druckauflösung zu erhalten, muss man die Anzahl der Bildpunkte einer Aufnahme und die Ausgabefläche in Bezug setzen.

Erzeugt etwa eine Kamera Fotos mit einer 5760 Pixel langen Kante und soll damit ein ein Meter breiter Ausdruck gefertigt werden, kann diese Aufnahme mit 146 dpi dargestellt werden. Die Formel zur Berechnung lautet: Horizontale Pixelanzahl mal 2,54 geteilt durch die gewünschte Breite des Fotoausdrucks in Zentimeter.

Von den dpi-Angaben in den Metadaten einer Fotodatei sollte man sich den Experten zufolge übrigens nicht in die Irre führen lassen. Ohne Größenangabe für die Ausgabe eines Bildes in Zentimeter oder Inch kann so ein Wert nicht sinnvoll festgelegt werden.

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