Technik:Abofallen im Netz lauern hinter Rezepten und Routenplanern

Halle/Saale (dpa/tmn) - Internetnutzer sollten sich derzeit vor diversen dubiosen Rezept- und Routenplaner-Portalen in Acht nehmen. Dort gelangen sie unerwünscht zu kostenpflichtigen Abos.

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Halle/Saale (dpa/tmn) - Internetnutzer sollten sich derzeit vor diversen dubiosen Rezept- und Routenplaner-Portalen in Acht nehmen. Dort gelangen sie unerwünscht zu kostenpflichtigen Abos.

Bei einigen Portalen im Netz tappen Nutzer schnell in die Falle. Wenn sie sich dort mit ihrer E-Mail-Adresse registrieren, um Zugang zu den Seiten zu bekommen, kann es sein, dass sie völlig überraschend eine Rechnung ins Postfach bekommen, warnt die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt. Diese sollten sie ebenso nicht begleichen wie auf etwaige Mahnungen und Forderungen einer Firma namens Pable Domainverwaltung eingehen. Denn bei den Portalen, die einer Premium Media Service Ltd. mit Sitz in Belize gehören, handele es sich um Abofallen, bei denen kein gültiger Vertrag zustande kommt.

Denn dass man bei einer Registrierung eine kostenpflichtige Mitgliedschaft eingehen soll, sei wegen weißer Schrift auf hellgrauem Hintergrund nur schwer zu erkennen. Zudem ist der Kostenhinweis im Fließtext am Seitenende versteckt und damit unzureichend gekennzeichnet. Damit erfüllten die Portale nicht die gesetzlichen Regelungen zum Abschluss eines kostenpflichtigen Vertrags im Internet (Button-Lösung).

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