Archäologie:Menschen ritten schon vor 5000 Jahren

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Mongolenherrscher Dschingis Khan begründete im 12. und 13. Jahrhundert ein Weltreich mit seiner Reiterei - hier sein monumentales Reiterstandbild im mongolischen Tsonjin Boldog. (Foto: imago stock/imago/GFC Collection)

Forscher meinen, sie hätten in Südosteuropa Skelette von prähistorischen Reitern identifiziert. Die Fortbewegung auf Pferderücken könnte demnach noch älter sein, als bislang auch nur vermutet wurde.

Von Niccolò Schmitter

Es gibt kaum ein Tier, das die Geschichte der Menschheit derart beeinflusst hat wie das Pferd. Sicher, die Domestizierung von Wölfen gab dem Menschen Schutz, die Domestizierung von Schafen gab ihm Wolle und Milch, aber die Domestizierung der Pferde? Sie führte den Menschen in ein neues Highspeed-Zeitalter. Der kulturelle Austausch und der Transport von Waren beschleunigten sich erheblich, nachdem Pferde als Reittiere zur Verfügung standen. Migrierende Menschen konnten weitere Entfernungen in kürzerer Zeit zurücklegen. Und nicht zuletzt stellten Pferde auch die Kriegführung auf den Kopf. Doch wann und wo der Mensch mit der Reiterei begann, ist unklar.

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