Österreich:Kampf ums Wasser

Lesezeit: 5 Min.

Der "Wilde Wasser Weg" im Stubaital ist nach Ansicht von Umweltschützern durch den Ausbau der Wasserkraft gefährdet. (Foto: TVB Stubai/Andre Schönherr)

Wenn Naturschutz und Klimaschutz aufeinander prallen: Die geplante Erweiterung eines Pumpspeicherkraftwerks in Tirol ist eines der umstrittensten Projekte in den Alpen.

Von Christoph von Eichhorn

Das Weißwasser rauscht Richtung Tal, auf der Wiese daneben döst eine Kuh. Ein Gebirgsbach auf 2000 Metern im Tiroler Längental, wie man ihn überall in den Alpen sieht. Doch mit diesem könnte es bald zu Ende gehen. Wo man am Oberlauf noch ein spitz zulaufendes Tal mit grünen Wiesen an den Flanken sieht, soll bald eine 113 Meter hohe Mauer den Blick versperren, wenn alles nach Plan der staatlichen Tiroler Wasserkraft AG (Tiwag) geht. An einer Engstelle des Längentals soll das Wasser zu einem neuen See mit 30 Millionen Kubikmeter Fassungsvermögen gestaut werden.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKlaus Töpfer im Interview
:"Wir leben mit einer Wohlstandslüge"

Der ehemalige Umweltminister Klaus Töpfer erklärt, warum schlechtes Gewissen kein gutes Motiv für Klimaschutz ist und warum er die Rede von Thunberg beim UN-Gipfel überzogen fand.

Interview von Tobias Haberl

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: