München:„Stand-Up-Paddler“ nach zwei Monaten am Meer angekommen

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München/Sulina (dpa/lby) - Nach 2500 Kilometern und knapp 600 000 Paddelschlägen ist der Münchner Naturschützer Pascal Rösler am Schwarzen Meer in Rumänien angekommen. "Es hat alles wunderbar geklappt. Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn man die letzten Meter ins Meer rein paddelt", sagte der 44-Jährige am Mittwoch im rumänischen Sulina. Zwei Monate lang war Rösler von München aus unterwegs - er stand dabei mit einem Paddel in den Händen auf einer Art aufblasbarem Surfbrett. Mit der Reise über Isar und Donau habe er mehr als 10 000 Euro an Spenden gesammelt. Mit dem Geld sollen Projekte zum Schutz des Wassers und der Flüsse unterstützt werden.

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München/Sulina (dpa/lby) - Nach 2500 Kilometern und knapp 600 000 Paddelschlägen ist der Münchner Naturschützer Pascal Rösler am Schwarzen Meer in Rumänien angekommen. „Es hat alles wunderbar geklappt. Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn man die letzten Meter ins Meer rein paddelt“, sagte der 44-Jährige am Mittwoch im rumänischen Sulina. Zwei Monate lang war Rösler von München aus unterwegs - er stand dabei mit einem Paddel in den Händen auf einer Art aufblasbarem Surfbrett. Mit der Reise über Isar und Donau habe er mehr als 10 000 Euro an Spenden gesammelt. Mit dem Geld sollen Projekte zum Schutz des Wassers und der Flüsse unterstützt werden.

Mit dem Verein „Pure Water for Generations“ will der 44-Jährige unter anderem auf die menschengemachte Umweltverschmutzung aufmerksam machen und sich für die Renaturierung von Flüssen einsetzen. Die Verschmutzung der Donau mit Plastikmüll sei teilweise so stark, dass er an manchen Uferstellen kaum mit dem Brett anlegen konnte, erzählte Rösler. „Plastik ohne Ende. Damit habe ich nicht gerechnet, das tut schon weh. Da schmeckt einem das Pausenbrot nicht mehr so gut.“

Es sei eigentlich ein „Treppenwitz“, dass er den ganzen Tag auf dem Wasser verbracht habe, sein Trinkwasser aber wiederum in Plastikflaschen kaufen musste. Einige Menschen, die er auf seiner Reise kennengelernt habe, hätten ihm erzählt, dass ihre Großeltern das Wasser aus der Donau noch hätten trinken können.

Er habe auf seiner Reise sehr viel Hilfsbereitschaft erfahren. Das Beste sei aber gewesen, „jeden Tag sechs bis acht Stunden auf dem Wasser sein zu können“. Er habe dadurch eine große Verbundenheit mit der Natur gespürt. Geschlafen habe er zuletzt oft im Zelt, weil es keine Pensionen mehr gab. „Dann wird es richtig ruhig und man hört die Wildnis“, sagte der Unternehmer.

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