Erfurt:Ein Drittel mehr Wildschweine geschossen

Erfurt (dpa/th) - Thüringens Jäger haben in der abgelaufenen Saison rund ein Drittel mehr Wildschweine geschossen als in der Saison zuvor. Insgesamt wurden 41 897 Tiere erlegt, wie das Agrarministerium am Montag in Erfurt mitteilte; 2016/2017 wurden 31 052 Schwarzkittel zur Strecke gebracht. Die Jäger leisteten einen wichtigen Beitrag zur Regulierung des Wildtierbestandes, sagte Ministerin Birgit Keller (Linke). "Eine hohe Priorität hat nach wie vor die Bekämpfung der drohenden Afrikanischen Schweinepest. Auch hier haben die Jäger eine Schlüsselposition bei der Eindämmung."

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Erfurt (dpa/th) - Thüringens Jäger haben in der abgelaufenen Saison rund ein Drittel mehr Wildschweine geschossen als in der Saison zuvor. Insgesamt wurden 41 897 Tiere erlegt, wie das Agrarministerium am Montag in Erfurt mitteilte; 2016/2017 wurden 31 052 Schwarzkittel zur Strecke gebracht. Die Jäger leisteten einen wichtigen Beitrag zur Regulierung des Wildtierbestandes, sagte Ministerin Birgit Keller (Linke). „Eine hohe Priorität hat nach wie vor die Bekämpfung der drohenden Afrikanischen Schweinepest. Auch hier haben die Jäger eine Schlüsselposition bei der Eindämmung.“

Vor allem mit Blick auf die in Polen und Tschechien aufgetretene Krankheit sei eine dauerhafte Regulierung des Schwarzwildbestandes von großer Bedeutung, betonte Keller. Der Anteil des verendeten und bei Unfällen getöteten Schwarzwildes lag bei 2,4 Prozent.

Die Jagdstrecke beim Rotwild legte den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent zu, bei Dam-, Muffel- und Rehwild blieb sie jeweils in etwa gleich. Die Zahl der erlegten, verendeten oder bei Unfällen tot gefundenen Waschbären stieg auf 12 389; im Vorjahr waren es 11 166. Dies zeige die unaufhaltsame Ausbreitung dieser Tierart, die zunehmend eine akute Gefahr für Kleinsäuger, Vögel und Lurche darstelle, hieß es.

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