Stuttgart:Grüne kritisieren Klima-Forderungen von CDU-Konservativen

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Forderung konservativer CDU-Politiker nach einem Kurswechsel in der deutschen Klimapolitik hat bei den Grünen im Südwesten Empörung ausgelöst. "Die CDU hat ihre Mini-Trumps nicht im Griff", kritisierte Parteichefin Sandra Detzer am Montag unter Verweis auf den von Präsident Donald Trump verkündeten Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen. Sie forderte CDU-Landeschef und Innenminister Thomas Strobl auf, sich von den "falschen und gefährlichen Positionen der Leugner des Klimawandels in seiner Partei" zu distanzieren.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Forderung konservativer CDU-Politiker nach einem Kurswechsel in der deutschen Klimapolitik hat bei den Grünen im Südwesten Empörung ausgelöst. „Die CDU hat ihre Mini-Trumps nicht im Griff“, kritisierte Parteichefin Sandra Detzer am Montag unter Verweis auf den von Präsident Donald Trump verkündeten Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen. Sie forderte CDU-Landeschef und Innenminister Thomas Strobl auf, sich von den „falschen und gefährlichen Positionen der Leugner des Klimawandels in seiner Partei“ zu distanzieren.

In einer Erklärung hatte der konservative „Berliner Kreis“ in der CDU ein Ende der „moralischen Erpressung“ und den „Abschied von deutschen Sonderzielen“ bei der Bekämpfung der Treibhausgase verlangt. Die Autoren der vor einer Woche ins Netz gestellten Erklärung bezweifeln, dass der menschengemachte Treibhauseffekt die alleinige Ursache des Klimawandels ist. Sie wenden sich gegen politische Vorfestlegungen und gegen einen einseitig negativen Blick auf die Folgen der Erderwärmung.

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