Erfurt:Trinkwasserversorgung in Thüringen gesichert

Erfurt (dpa/th) - Die Trinkwasserversorgung der Thüringer ist trotz der wochenlangen Hitze und Trockenheit nicht in Gefahr. "Wir sind lieferfähig. Die Versorgung ist sicher", sagte der Geschäftsführer der Thüringer Fernwasserversorgung, Thomas Stepputat, am Donnerstag in Erfurt. Die Gesellschaft, die Land und Kommunen gehört, versorgt nach seinen Angaben etwa 45 Prozent der Thüringer mit Trinkwasser.

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Erfurt (dpa/th) - Die Trinkwasserversorgung der Thüringer ist trotz der wochenlangen Hitze und Trockenheit nicht in Gefahr. „Wir sind lieferfähig. Die Versorgung ist sicher“, sagte der Geschäftsführer der Thüringer Fernwasserversorgung, Thomas Stepputat, am Donnerstag in Erfurt. Die Gesellschaft, die Land und Kommunen gehört, versorgt nach seinen Angaben etwa 45 Prozent der Thüringer mit Trinkwasser.

Aus der Trinkwassertalsperre Ohra bei Luisenthal werde derzeit mehr Trinkwasser als sonst gewonnen. Sie speise statt 60 000 Kubikmetern derzeit 70 000 Kubikmeter Wasser pro Tag ins Netz ein.

Nach Angaben von Stepputat liefert allein die Fernwasser-Gesellschaft jährlich etwa 36 Millionen Kubikmeter Wasser. Sie verfüge über fünf Trinkwassertalsperren, von denen Leibis-Lichte bei Unterweißbach im Kreis Saalfeld-Rudolstadt mit einem Fassungsvermögen von 36 Millionen Kubikmetern die größte sei. Zudem würden die regionalen Wasserversorger ausreichend Trinkwasser aus ihren Brunnen gewinnen. Dadurch ist das Wasser in Thüringen allerdings unterschiedlich kalkhaltig und damit „hart“.

Umweltstaatssekretär Olaf Möller verwies darauf, dass es mit dem Thüringer Wald ein niederschlagsreiches Gebiet im Freistaat gibt. Mit den Talsperren und Wasserspeichern könnten Verbrauchsschwankungen und Trockenzeiten gut überbrückt werden. Zu den kalkhaltigen Brunnen sagte Möller, er würde sich wünschen, dass die Zweckverbände nicht nur auf ihrem eigenen Reservoir beharrten, sondern mehr Fernwasser einsetzen würden. Kalkhaltiges Wasser sorge für Schäden - nicht nur an Haushaltsgeräten.

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