Bremen (dpa) - Der Bremer Tierschutzverein hat angesichts der vorhergesagten sommerlichen Temperaturen vor den Folgen von Hitze auf Tiere gewarnt. Autos könnten zur tödlichen Falle werden, teilte der Verein mit. „Auf gar keinen Fall dürfen Hunde und andere Tiere alleine im Auto gelassen werden, auch nicht für wenige Minuten“, heißt es in der Mitteilung. Autos könnten sich schnell auf Temperaturen von 50 Grad Celsius aufheizen. Auch ein leicht geöffnetes Fenster oder das Parken im Schatten seien unzureichend, schließlich könne die Sonne wandern.
Nie schutzlos sein
Doch auch außerhalb von Fahrzeugen sei es wichtig, dass Tiere nicht dauerhaft der Sonne ausgesetzt seien. „Kleine Heimtiere, die im Außengehege leben, dürfen nie schutzlos der Sonne ausgesetzt sein, das Gehege sollte sich den ganzen Tag zumindest teilweise im Schatten befinden“, sagte Brigitte Wohner-Mäurer, Vorsitzende des Tierschutzvereins. Auch Gehege im Inneren sollten nie direkt vor dem Fenster stehen.
Zudem sei es sinnvoll, mit Hunden eher morgens und abends spazieren zu gehen. Auf Radtouren mit Tieren solle man bei heißen Temperaturen am besten ganz verzichten. Wichtig ist laut Tierschutzverein, dass den Tieren ausreichend Wasser zur Verfügung stehe.
© dpa-infocom, dpa:230605-99-947204/3