Geschichte - Erfurt:Thüringen erinnert an Opfer des Nationalsozialismus

Erfurt/Weimar (dpa/th) - Mit Kranzniederlegungen, Gesprächen und einer Ausstellungseröffnung wird heute an vielen Orten Thüringens der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Im Landtag in Erfurt kommen die Abgeordneten um 9.00 Uhr zu einer Gedenkstunde zusammen, zu der Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und Landtagspräsident Christian Carius eingeladen haben. Auf dem ehemaligen Appellplatz in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar werden um 12.00 Uhr Politiker und Bürger mit Überlebenden der NS-Verfolgung Kränze niederlegen. Auf dem Ehrenfriedhof in Nordhausen gestalten Schüler das Gedenkprogramm.

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Erfurt/Weimar (dpa/th) - Mit Kranzniederlegungen, Gesprächen und einer Ausstellungseröffnung wird heute an vielen Orten Thüringens der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Im Landtag in Erfurt kommen die Abgeordneten um 9.00 Uhr zu einer Gedenkstunde zusammen, zu der Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) und Landtagspräsident Christian Carius eingeladen haben. Auf dem ehemaligen Appellplatz in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar werden um 12.00 Uhr Politiker und Bürger mit Überlebenden der NS-Verfolgung Kränze niederlegen. Auf dem Ehrenfriedhof in Nordhausen gestalten Schüler das Gedenkprogramm.

Seit 1996 wird auf Vorschlag des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog der 27. Januar - an dem 1945 sowjetische Soldaten das NS-Vernichtungslager Auschwitz befreiten - als Gedenktag begangen. Ramelow sagte: "Wir dürfen uns die Wahrheit nicht ersparen". "Es ist unsere Verpflichtung und unsere Verantwortung, aktiv an diese Zeit zu erinnern und die tiefen Verstrickungen sichtbar zu machen." Nur so werde Versöhnung möglich sein.

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